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Preview - Alien: Isolation : Überleben ist alles

  • PS4
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Man kann als Entwickler ein leichteres Erbe antreten als Creative Assembly dies nun bevorsteht. Das letzte Alien-Spiel, Gearbox' unrühmliches Aliens: Colonial Marines, war in allen Belangen derart enttäuschend, dass viele Fans die Ankündigung von Alien: Isolation mit einer gehörigen Portion Skepsis zur Kenntnis nahmen. Wer kann es ihnen verdenken? Doch der kommende Weltraumausflug des britischen Studios wird so etwas wie der komplette Gegenentwurf zum letztjährigen Flop. Waren die Xenomorphs dort im Rudel auftretendes Kanonenfutter, reicht nun ein einziges Alien, um bei euch Panik, Angst und Schrecken auszulösen.

Welcher Freund des anspruchsvollen Sci-Fi-Horrors erinnert sich nicht an den letzten Akt von Ridley Scotts "Alien", als sich die von Sigourney Weaver gespielte Ellen Ripley allein und dürftig bekleidet mit einer von H. R. Gigers Kultkreaturen auseinandersetzen musste. In Alien: Isolation könnt ihr dies bald in all seiner Intensität nachempfinden. 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films übernehmt ihr die Rolle von Ripleys Tochter Amanda, die auf der Suche nach ihrer verschollenen Mutter und dem Flugschreiber der Nostromo auf der Raumstation Sevastopol haltmacht. Und da wir es hier mit einem waschechten Survival-Horror-Spiel zu tun haben, kann sich jeder denken, dass es dort schon sehr bald sehr ungemütlich wird.

Der kurze, etwa halbstündige Abschnitt, den wir von Alien: Isolation zu Gesicht bekamen, beginnt auf der bereits verlassenen Station. Von Überlebenden keine Spur, einzig ein übel zugerichteter Android macht uns schnell klar, dass es hier irgendetwas gibt, mit dem man sich besser nicht anlegt. Zunächst gilt unser Augenmerk jedoch der Ausstattung der Sevastopol. Die Designer haben sich hierbei deutlich am ersten "Alien"-Film orientiert und konnten sogar auf Originalrequisiten, -konzepte und -tonschnipsel von 20th Century Fox zurückgreifen.

Die menschenleeren Labore und Arbeitsplätze vermitteln glaubwürdig, dass es sich hier einst um einen Ort handelt, wo geforscht und gelebt wurde. Schreibtische und Wände sind mit Postern und Familienfotos verziert, Werkzeuge liegen herum. Analoge Technik dominiert, keine Spur von der Sterilität, die in vielen anderen Genre-Vertretern zu finden ist. Grafisch ist das Spiel stimmig, wenn auch sicherlich nicht am Limit. PS4- und Xbox-One-Version sollen sich optisch ebenbürtig sein, gespielt wurde allerdings auf der Sony-Konsole. Die atmosphärische Beleuchtung und ein unheilvoller Soundtrack saugen uns immer weiter in die Gefahr hinein.

Alien: Isolation - Übertragung Trailer
Die Katze, pardon, das Alien ist aus dem Sack: Alien: Isolation wurde offiziell angekündigt.

Todesängste

Lead Game Designer Clive Lindop gibt uns direkt zu Beginn zwei sehr nützliche Tipps mit auf den Weg: Wer geduckt läuft, lebt länger, und der allseits beliebte Motion Tracker ist in vielen Situationen unser einziger Freund. Mit diesem klobigen Kasten in der Hand können wir erkennen, aus welcher Richtung sich das Unheil nähert und wie nah es uns im Nacken sitzt.

Wir rechnen damit, jeden Moment aus einer dunklen Ecke angefallen zu werden, aber noch lässt sich das Spiel Zeit, ja, es spielt förmlich mit uns und unseren Erwartungen. Doch nachdem wir erfolgreich ein Terminal hacken und die Stromversorgung teilweise wiederherstellen, ist es so weit: ein Xenomorph bricht durch die Decke und giert nach neuen Opfern. Oder besser gesagt DER Xenomorph, denn in Alien: Isolation ist ein Exemplar dieser Spezies vollkommen ausreichend, um für erhöhten Pulsschlag zu sorgen.

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