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Test - World of WarCraft: Mists of Pandaria : Mich laust der Panda

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Alles Panda, oder was?

Das Geschrei war unter vielen WoW-Fans groß, als Blizzard auf seiner hauseigenen Blizzcon die Katze aus dem Sack ließ und die Pandaren vorstellte. Diese dicken, viel zu süßen Dinger in der Welt der Kriegskunst? Ein schlechter Witz? Mitnichten, denn die Kritiker sollten bedenken, dass diese viel zu süßen, fetten Dinger zur WarCraft-Geschichte gehören wie etwa Orks. Außerdem trügt der Schein des niedlichen Aussehens, denn die Pandaren haben jede Menge auf dem Kasten und sind besonders als neue Klasse des Mönchs eine starke Dreingabe für das Spiel insgesamt. Bis zum zehnten Level beginnt man in der Gestalt des Pandas übrigens als neutrales Volk. Danach muss man sich entscheiden, ob man für die Allianz oder die Horde in den Kampf zieht.

Dickbäuchiger Kutten-Panda, kurz: Mönch

Entscheidet man sich für einen dieser Kutten tragenden, vielseitigen Panda-Mönche, kann man sich im Verlauf entweder auf die Rolle des Tanks, des Heilers oder des Schadenausteilers spezialisieren, eine Hybridklasse sowie ein Nahkämpfer par excellence! Das Spiel in Mönchsform unterscheidet sich nicht nur optisch oder in den Animationen, denn diese Klasse besitzt neben Mana oder Energie auch das sogenannte Chi als Energiequelle, um mächtige Attacken, Zauber oder Kombos auszuführen. Das gestaltete sich im Test als sehr dynamisch, wobei diese Klasse wesentlich anspruchsvoller als andere zu handhaben ist.

Besonders in puncto Schaden hauen die Dickerchen ordentlich rein. Als verkappter Bären-Ninja schaut das mit den schnellen Schlägen und wendigen Tritten zudem sehr erquickend aus. Einsteiger könnte der Mönch eventuell etwas überfordern, aber jeder Spieler, der den Mönch zu beherrschen lernt, wird seine Freude an ihm haben. Der Mönch kann darüber hinaus auch von einigen anderen Völkern gewählt werden.

Das Questen ist des Spielers Lust

An den neuen Quests hat das Entwicklerteam ordentlich gefeilt, denn davon muss man schließlich jede Menge bewältigen, um seinen Charakter von Stufe 85 oder wahlweise auch von Stufe 1 bis zur neuen Maximalgrenze Level 90 zu knechten. Die Arbeit hat sich gelohnt, die Missionen sind äußerst unterhaltsam und wesentlich abwechslungsreicher als zuvor. Sicher muss man bei der einen oder anderen Aufgabe immer noch stupide eine gewisse Anzahl Monster töten oder von A nach B marschieren, aber das ist eben nicht mehr an der Tagesordnung. Bereits im Startgebiet für Level-85-Helden, dem Jadewald, bekommt man während der Anfangsquests die kreative Umsetzung zu spüren.

Der Bezug zu den vielen Nebengeschichten wie auch zur Haupterzählung wird vor allem durch viele Zwischensequenzen hergestellt, wobei die Vertonung der einzelnen Protagonisten variabler gestaltet wurde. Das schafft zusätzliche Atmosphäre. Vor allem jene Quests, die stark vom Standard abweichen, wie etwa Minispiele zu bestreiten, Geschichten in Geschichten nachzuspielen und viele andere Questtypen, überraschen und bringen Spielspaß zugleich.

Das Abenteuer Pandaria

Für uns die beeindruckendste Neuerung ist der neue Kontinent Pandaria. Es stehen sieben neue Zonen bereit, um von euch erkundet zu werden. Die Gebiete sind fast alle wesentlich größer als in den Vorgängererweiterungen und zudem sehr mannigfaltig. So kämpft ihr euch durch den Jadewald, über eine endlos scheinende chinesische Mauer, über verschneite Berggipfel des Kun-Lai, vorbei an Stränden, Hügellandschaften, Reisfeldern und riesigen Tempelanlagen oder durch ein düsteres Schattengebiet. Da ihr erst mit Level 90 die sieben Zonen fliegend bereisen könnt, heißt es: Rauf auf euer Reittier und los geht es wie zu alten Classic-Zeiten.

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