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Test - Super Mario Galaxy : Neuer Geniestreich des Klempners

  • Wii
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Überhaupt kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, was die Entwickler alles an kleinen, aber überaus feinen Ideen ins Spiel eingebaut haben. Selbst neue Verwandlungsmöglichkeiten gibt es für Mario, die wiederum neue Akzente in die Levels bringen: Als Biene kann Mario etwa kurz fliegen, muss sich aber vor Wasser in Acht nehmen, als Eismario geht unser Klempner über Wasser, als Geistmario sind Gitter kein Hindernis und als Flugheld macht man die Lüfte unsicher. Man kann es nicht beschreiben, sondern muss es erlebt haben: Jedes dieser Spielelemente ist geradezu perfekt ins Spiel integriert, jede Stage ist bis ins kleinste Detail hervorragend designt und jede Aufgabe motiviert euch mit neuen Ideen und Kniffen, indem bestehende Elemente mit neuen Ansätzen kombiniert werden. Ähnliches gilt übrigens auch für die Standardgegner, die serientypisch kein großes Hindernis darstellen, die Levels aber bereichern. Dazu kommen die erwähnten Bonuslevels, welche das Spielgeschehen angenehm auflockern.

Wii im siebten Himmel

Klingt gut, aber wie sieht es mit der Wii-Anpassung aus? Natürlich wäre Nintendo nicht Nintendo, wenn man nicht versucht hätte, ’Super Mario Galaxy’ ansprechend an die Eigenheiten der neuen Konsole anzupassen. Bei der Kernsteuerung ist davon allerdings wenig festzustellen: Wie auf GameCube oder N64 steuert ihr Mario mittels Analog-Stick mühelos durch die Levels, lasst ihn auf Knopfdruck hüpfen (inklusive der altbekannten Spezialbewegungen) und sich ducken. Um einen Feind zu besiegen, hüpft ihr ihm entweder auf den Kopf oder aber ihr setzt zur Wirbelattacke an. Diese vollführt ihr, in dem ihr die Wiimote schüttelt.

 Außerdem bewegt ihr wie in ’Zelda: Twilight Princess’ mittels Wiimote-Zielen einen Cursor über den Bildschirm. Mit diesem könnt ihr Sternenstaub einsammeln, indem ihr einfach auf ihn zeigt – Mario muss also nicht extra dahin latschen. Den Sternenstaub nutzt ihr etwa als Zahlungsmittel oder als Wurfgeschoss, um Gegner zu besiegen. Nintendo ist bei der Steuerung etwas gelungen, was bislang im Grunde keinem Wii-Entwickler gelungen ist: Die Steuerung ist perfekt. Man steuert Mario rasch sicher durch die Stages und kommt wunderbar mit den Feinheiten zurecht, ohne dass es zu anspruchslos wäre. Dabei kann man großzügig darüber hinwegsehen, dass die Lautsprecher der Wiimote dezent unterfordert sind. Der Schwierigkeitsgrad steigt nur sehr langsam an, sodass man sich gut mit der Steuerung anfreunden kann – Neulinge wird’s freuen, Jump’n’Run-Experten haben erst an den späten Sternen ordentlich zu knabbern.

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