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Test - Der Herr der Ringe: Das Dritte Zeitalter : Der Herr der Ringe: Das Dritte Zeitalter

  • PS2
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Die Kämpfe finden rundenweise statt, wobei ihr maximal drei Charaktere eurer Gruppe kontrolliert, zwischen denen ihr aber jederzeit straflos umschalten könnt, sofern der Charakter, den ihr austauschen wollt, gerade dran ist. Geschicktes Wechseln der Charaktere gehört bei einigen Gefechten auch zum taktischen Element, denn nicht selten bekommt ihr es mit Gruppen von bis zu sechs Gegnern zu tun, wobei teilweise während der Runden getötete Feinde auch noch durch Nachschub ersetzt werden. So bleibt es dann euch überlassen, ob ihr einen angeschlagenen Charakter lieber heilt oder auswechselt, oder aber für die jeweiligen Kontrahenten geeignetere Charaktere ins Spiel bringt.

Ein Spiel mit Charakter

Basis für die Aktivitäten im Kampf ist das Charaktersystem. Hier erhalten eure Helden verschiedene Grundwerte wie Stärke, Tempo oder Geschicklichkeit. Diese bestimmen nicht nur den Schaden, den ihr Gegnern zufügt, sondern auch die zur Verfügung stehenden Aktionspunkte zur Verwendung von besonderen Fähigkeiten sowie eure Abwehr und nicht zuletzt auch das Tempo, mit welchem ihr in den Kämpfen zum Zuge kommt. Neben den Grundwerten gibt es zahlreiche Spezial-Fähigkeiten: Diese sind pro Charakter sehr unterschiedlich und dazu noch in verschiedenen Bereichen zu finden, seien es Nahkampf- oder Magie-Fähigkeiten. Zudem wird im Laufe der Zeit ein besonderer Energiebalken aufgeladen, mit dem ihr einen Perfekt-Modus auslösen könnt. Hier stehen euch besondere Hiebe zur Verfügung, zudem könnt ihr Wesen wie Ents oder den Adler Gwaihir für einen Spezialangriff herbeirufen. Welche Fähigkeit als nächstes per Anwendung gelernt werden soll, könnt ihr selber festlegen, aber auf Wunsch auch der Automatik überlassen.

Level-Ups gibt es wie üblich durch Erfahrungspunkte, die ihr für das Lösen der wenigen Quests und das Erlegen von Gegnern bekommt. Quest-Punkte bekommt nur der Hauptcharakter, für das Gewinnen von Kämpfen bekommen beteiligte Charaktere die volle Punktzahl, nicht beteiligte die halbe. Mit geschicktem Wechsel eurer Charaktere könnt ihr selbige recht problemlos auf in etwa dem gleichen Stand halten. Das Leveln entpuppt sich übrigens als recht nervtötende Angelegenheit, kaum ein Kampf geht zu Ende, ohne das wieder mal mindestens ein Charakter ein neues Level erreicht und Gegenstände bekommt, was bedeutet, dass quasi nach jedem Kampf ein Ausflug ins Menü fällig ist.

Magie und Ausrüstung

EA hat sich in Sachen Magie einiges einfallen lassen, was unterm Strich auch recht gut ins Geschehen passt. Ob euch nun ein Ork mit den 'Flammen von Udun' einheizt oder das Flugtier eines Nazgul euch mit 'Tödlichem Atem' (Mundgeruch, anyone?) beglückt, es gibt einiges zu zaubern. Das Gros liegt allerdings bei verschiedenen Kampf-Moves wie Mehrfachschlägen, das Schwächen von Rüstungen, Wunden oder sogar dem Absaugen von Aktionspunkten oder Lebensenergie. Unterstützt wird das Ganze von unzähligen Kräutern und Tränken, welche euch nicht nur wieder Gesundheit und Aktionspunkte verschaffen, sondern auch eure Angriffe stärken und Gegner schwächen oder gar betäuben. Wiederbelebung ist ebenfalls dabei, falls mal das eine oder andere Mitglied eurer Kampftruppe am Boden liegt - erst wenn alle drei ins Kampfgeschehen verwickelte Charaktere plattgemacht wurden, leuchtet die 'Game over'-Lampe. Ist aber halb so schlimm, es gibt reichlich Speicherpunkte, an denen ihr euer Gefecht fortführen könnt.

In den bereits erwähnten Truhen der Umgebung findet ihr reichlich Ausrüstungsteile, erlegte Gegner lassen ebenfalls immer wieder mal nützliche Dinge fallen, wobei ein Großteil der besonderen Gegenstände wie Waffen oder Rüstungsteile charakterspezifisch zugeteilt werden. Sehr schön ist, dass alle angelegten Teile auch an den Charakteren sichtbar sind und zudem über zahllose unterschiedliche Eigenschaften verfügen. Ein Tastendruck zeigt euch im extrem textlastigen und daher leicht unübersichtlichen Inventar die Auswirkungen eines möglichen Wechsels eines Ausrüstungsteiles.

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