Batterie Pack, Play & Charge Bundle (14.95 Euro, 19.90 Euro)
Um einen Wireless-Controller mit Energie zu versorgen, benutzt ihr entweder zwei AA-Batterien oder greift zum Akku. Dieser kostet als Batterie Pack knapp 15 Euro. Es handelt sich dabei um einen NiMH-Akku, der aufgeladen den Controller rund 20 Stunden mit Strom versorgen soll. Wollt ihr den Akku aufladen, braucht ihr allerdings das Play 6 Charge Bundle für 20 Euro. Dieses beinhaltet neben dem Akku ein Ladekabel, das in einen USB-Anschluss an der Xbox 360 gesteckt wird. Während die Konsole eingeschaltet ist, lädt sich so der Akku auf – ein rotes und ein grünes Lämpchen am Kabel zeigen an, wann der Akku voll ist. Ebenfalls praktisch: Mit dem Ladekabel könnt ihr den Wireless-Controller wie ein Kabel-Joypad verwenden. Laut Microsoft lädt der Akku auch im Standby-Modus der Konsole, was in unseren Tests aber nicht so recht klappen wollte.
Anschluss-Kabel
Schon bei früheren Konsolen war der richtige Anschluss an einen Fernseher eine Wissenschaft für sich – bei der Xbox 360 ist es sogar noch etwas komplizierter. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Konsole das Bildsignal in hoch auflösendem HD sowie im althergebrachten normalen PAL-Signal ausgibt. Sowohl für das eine als auch das andere ist das HD-AV-Kabel (29.99 Euro) geeignet, das sowohl über Cinch-Kabel (Rot, Weiß, Gelb) als auch über YUV-Komponentenkabel (Rot, Blau, Grün (Bild) / Rot, Weiß (Ton)) verfügt. Mittels eines Schalters am Kabel wechselt man zwischen den Darstellungsmodi. Bislang gibt es das HD-Signal nur über YUV und VGA – möglicherweise folgen später DVI- und HDMI-Kabel. Das AV-Kabel (27 Euro) eignet sich nur für den Anschluss an Cinch-Buchsen bzw. mit einem Adapter an eine Scart-Buchse. Eine etwas bessere Qualität erreicht man an solchen ’alten’ Fernsehern mit dem Advanced AV Kabel (24.99 Euro), bei dem es sich trotz des irreführenden Namens um ein reinrassiges RGB-Kabel handelt. Wie schon erwähnt gibt es auch ein VGA-Kabel (29.99 Euro), mit dem man die Xbox 360 an einen PC-Bildschirm oder meist auch an einen HDTV anschließen kann. Dieses Kabel bringt diverse Bildschirmauflösungs-Einstellungen mit sich, sodass für jeden Bildschirm-Typ das richtige dabei sein dürfte. Abseits von Microsoft werden auch sonstige Hersteller entsprechende Kabel und sonstiges Zubehör für die Xbox 360 anbieten – wer auf Nummer sicher gehen will, greift aber besser zur MS-Ware.
Faceplates (19.95 Euro)
’Customization’ ist das Zauberwort der Trend-Gurus. Nicht nur Autos, PC-Gehäuse und was auch immer werden heutzutage ’gepimpt’. Da darf die Xbox 360 natürlich nicht hinten anstehen. Zum einen dürft ihr das Design eures Systemmenüs nach euren Vorlieben anpassen sowie euer Profil mit allerlei Bildern und Slogans individualisieren, zum anderen könnt ihr das Äußere der Konsole ändern. Hierzu lässt sich die weiße Frontseite der Xbox 360 entfernen und durch eine neue ersetzen. Zum Launch der Konsole sind vier Faceplates zum Preis von jeweils knapp 20 Euro im Handel verfügbar. Welches der vier Designs – 'Silver', 'Hot Rod', 'Sun' und 'Woody' – am schönsten ist, ist wie so oft eine Sache des eigenen Geschmacks.
Universal Media Remote (29.99 Euro)
Dem Xbox 360 Premium Pack liegt in der Erstauslieferung zwar schon eine Fernbedienung bei, diese ist aber deutlich magerer ausgefallen als die wuchtige Universal Media Remote. Das für 30 Euro erhältliche Zubehör ermöglicht euch das komfortable Bedienen des System-Menüs sowie der Multimedia-Funktionen per Fernbedienung. Auch das An- und Abschalten ist mit dem Gerät möglich. Des Weiteren ist das Teil auf das Windows Media Center ausgerichtet. Ebenfalls möglich soll das direkte Bedienen diverser Fernseher sein. Da man die meisten Features der Fernbedienung auch mit dem Controller oder der kleinen Fernbedienung nutzen kann, dürfte die Universal Media Remote nur bei Media-Center-Fetischisten weit oben auf der Einkaufsliste stehen.
Wireless LAN Adapter (79.99 Euro)
Ein weiteres Trendwort dieser Tage ist ’Wireless-LAN’ – alle Leute wollen heutzutage kabellos ins Internet gehen. Die Xbox 360 geht mit, allerdings nur mit dem separat erhältlichen Wireless LAN Adapter für 80 Euro. Das nicht ganz billige Zubehör wird in den USB-Port der Konsole gesteckt. Hat man einen WLAN-Router in der Nähe, kann die Xbox 360 bequem ohne zusätzliche Kabelverbindung mit Xbox Live Verbindung aufnehmen. Die Übertragungsgeschwindigkeit des WLAN-Adapters beträgt 54MBit pro Sekunde. Auch lokale WLAN-Sessions sollen so zwischen mehreren Xbox 360 funktionieren.
Xbox Live Gold
Der Online-Service Xbox Live spielt bei der Xbox 360 eine noch größere Rolle als beim Vorgänger-Modell. Während das Silber-Abo immerhin gratis ist, kommt man aber nur beim Gold-Abo in den Genuss von Online-Gaming. Brauchte man früher noch zwingend eine Kreditkarte für den Online-Dienst, bietet Microsoft nun zum Start der neuen Konsole auch Prepay-Karten im Handel an. Für ein 12-Monate-Abo bezahlt ihr über Prepay knapp 60 Euro, ein Dreimonats-Zugang kostet 19.50. Um diverse Boni im Xbox-Live-Marktplatz zu kaufen oder neue Spiele für Xbox Live Arcade zu erstehen, benötigt ihr Microsoft Points. Diese kosten als Prepay-Karte 25 Euro (2100 Punkte).
Headset (19.95 Euro)
Das Headset wird an der Unterseite des Controllers eingesteckt und liegt bereits dem Premium Pack bei – einzeln kostet es im Handel knapp 20 Euro. Anders als das erste Xbox Live Headset wird der Bügel dieses neuen Kopfhörers über den Kopf gelegt und nicht hinten am Genick entlanggeführt. Das Headset ist etwas klein geraten, aber bequem. Die Tonqualität von Mikro und Kopfhörer ist sehr gut. Als praktisch kann man außerdem den An- und Abschalter des Mikros bezeichnen. Über ein Rädchen reguliert ihr die Lautstärke.
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