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Test - World of Tanks : Panzer in der Box

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Ebenfalls beeindruckend ist die Vielzahl an Panzern, die in dem Spiel steckt. Der Entwickler wirbt mit mehr als 150 verschiedenen Modellen aus drei unterschiedlichen Nationen. Diese wiederum sind in fünf Kategorien eingeteilt. Während die leichten, mittleren sowie schweren Panzer die Bandbreite vom flotten Aufklärer bis zum ultimativen Vernichter abdecken, ist ein Jagdpanzer speziell für Frontalangriffe und eine Selbstfahrlafette für Distanzschüsse geeignet.

Erfolg gleich Erfahrung, Geld gleich Gold

Seid ihr Teil des siegreichen Teams und habt gar selbst einige Gegner ausgeschaltet oder direkt beim Einnehmen der Basis geholfen, dann winkt ein satter Erfahrungspunkte- sowie Credits-Bonus. Mit Ersteren erhaltet ihr Zugang zu neuen Fahrzeuge sowie diversen Upgrades und mit Letzteren kauft ihr die Sachen dann ein.

Dazu kommt noch das Gold, das ihr für ganz spezielle Objekte benötigt und das ihr alternativ in Credits umtauschen dürft. Der Haken: Gold gibt es nur dann, wenn ihr mit echtem Geld bezahlt. Auf diese Art und Weise könnt ihr ein Premiummitglied von World of Tanks werden, was wiederum die Erfahrungs- und Credits-Boni beträchtlich erhöht. Kurz: Es ermöglicht Spielern mit einem dicken Geldbeutel, ihren Erfolg ein Stück weit einzukaufen.

Die Retail-Version, die es für knapp 10 Euro zu kaufen gibt, schenkt euch 50.000 Credits, 2.000 Gold, eine Premiummitgliedschaft für eine Woche sowie einen recht guten Panzer, der gerade für Einsteiger aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit prima zum Reinschnuppern in die Spielmechanik geeignet ist. Würdet ihr die Sachen, die euch echtes Geld kosten, einzeln einkaufen, dann müsstet ihr ungefähr das Doppelte ausgeben.

World of Tanks ist sichtlich kein Triple-A-Titel, bei dem Unmengen von Geld in die Entwicklung geflossen sind. Dies wirkt sich vorrangig auf die mittelmäßige Präsentation aus: Während Musik sowie Sound-Effekte noch ganz nett klingen, ist die Qualität der Grafik sehr zweckmäßig. Besonders die Landschaft sieht arg veraltet und schlicht aus. Dafür stimmt der technische Aspekt, zumindest funktionierten all unsere Testmatchs einwandfrei und ohne auffällige Lags.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
Ich persönlich bin kein großer Fan von World of Tanks. Dazu ist mein Interesse an Panzerschlachten sowie dem Freischalten unzähliger Fahrzeuge einfach zu gering. Dafür hätte ich mir lieber ein paar alternative Spielmodi und eine ansprechendere Präsentation gewünscht. Aber ich zolle der sehr gut ausbalancierten Mischung aus Zugänglichkeit und Komplexität Respekt. Mit dem Panzer einfach mal drauflostuckern, das kann jeder. Um auf dem Schlachtfeld zu dominieren und die ganzen Feinheiten zu beherrschen, dafür benötigt ihr Wochen oder gar Monate. Geduldige können gar ohne weitere Kosten munter weiterspielen, obgleich ich das Bezahlschema “virtuelles Gold für echtes Geld“ als bedenklich betrachte. Aber immerhin: Die Retail-Version bietet ein schönes Einstiegspaket für einen fairen Preis, speziell der Bonuspanzer sollte eine gute Starthilfe für Neulinge darstellen.

Überblick

Pro

  • tolle Mischung aus einfacher Handhabung und akkurater Simulation
  • sehr detailliertes Schadensmodell
  • extrem viele Panzerfahrzeuge ...

Contra

  • konzeptionell wenig abwechslungsreich
  • Präsentation mehr zweckmäßig als hübsch
  • ... deren Freischaltung entweder ewig dauert oder echtes Geld kostet

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