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Test - Warhammer 40.000: Eternal Crusade : Ein Warhammer-Märchen

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In der „Primetime“ geht die Spielsuche glücklicherweise deutlich schneller. Da viele von euch aber wohl kein Spiel haben möchten, das nur zu bestimmten Zeiten spielbar ist, solltet ihr dieses Manko schon jetzt bedenken. Zumal zum Release üblicherweise mehr Spieler in solchen Spielen online sind als nach einigen Monaten. Aber keine Angst, über „Jetzt kämpfen“ im Hauptmenü springt ihr sofort in ein Spiel, lange Wartezeiten gibt es dort nicht. In diesem Modus geht es darum, bestimmte Kontrollpunkte mit eurem Team einzunehmen und sie gegen die feindlichen Rassen zu verteidigen. Viel mehr gibt es in dem Modus nicht zu tun. Immerhin gibt es unterschiedliche Karten.

Schlechtes Balancing

Neulinge werden schnell bemerken, dass sie sich die ersten Level durchbeißen müssen und kaum eine Chance gegen Spieler haben, die schon länger dabei sind oder auf dem „Schwarzmarkt“ einkaufen waren. Dort kann man Waffen und Rüstungsteile gegen unterschiedliche Währungen erwerben. Einige gibt es gegen die Währung, die ihr während des Spielens erhaltet, andere kauft ihr mit Echtgeld. Leider handelt es sich dabei um Waffen, die extrem stark sind. Kauft ihr euch eine solche, haben Normalo-Gegner keine Chance mehr gegen euch.

Selbst Free- to play-Spiele verfolgen inzwischen meist die Politik, keine Gegenstände in ihren Shops anzubieten, die sich auf die Spielbalance auswirken. Hier ist das leider anders. Wer zahlt, regiert die Spielwelt. So etwas bei einem Spiel, für das ihr aktuell um die 50 Euro hinlegen sollt, hat einen sehr faden Beigeschmack. Gekämpft wird übrigens sowohl mit Fernkampf- als auch mit Nahkampfwaffen. Dazu zählt auch das motorisierte Sägeschwert, das „Warhammer“-Fans sicherlich kennen. Leider stimmt aktuell auch das Balancing der Fraktionen überhaupt nicht, denn die Eldar haben einen massiven Vorteil. Durch deren schlankes Design ist ihre Hitbox deutlich kleiner als zum Beispiel die der Orks.

Somit habt ihr es als Nicht-Eldar-Spieler viel schwerer, euren Feind zu treffen, als es dieser bei euch hat. Leider sind diese Kleinigkeiten in vielen Schlachten entscheidend und wurden bisher trotz lauter Kritik der Spieler nicht behoben. Möchtet ihr in der aktuellen Version also einen Ork spielen, der ganz von vorne beginnt, und kauft nicht im Shop ein, werdet ihr viele Stunden frustriert verbringen, denn eine echte Chance habt ihr auf den Schlachtfeldern nicht.

Zu den genannten Kritikpunkten gesellen sich leider noch etliche Bugs. Der schwerwiegendste davon sind die Serverlags, die immer wieder auftreten. Gerade in Kämpfen wird Warhammer 40.000: Eternal Crusade manchmal unspielbar und nicht selten stellt sich die Frage, woran man selbst oder der Gegner denn nun eigentlich gestorben ist.

Warhammer 40.000: Eternal Crusade - gamescom 2016 Trailer
Auch der nächste Warhammer-Titel Eternal Crusade zeigt sich noch an diesem Wochenende auf der gamescom.

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