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Test - Warhammer 40.000: Dawn of War III : Von Space-Orks, Eldar und Marines

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Der legendäre Krieg zwischen Orks, Spacemarines und Eldar geht in die dritte virtuelle Runde. Dawn of War 3 macht dort weiter, wo die Serie vor über zehn Jahren aufgehört hat. Auch in diesem Teil versuchen die Entwickler, die Serie mit einigen Innovationen zeitgemäßer zu machen. Ist Relic eine sinnvolle Erneuerung gelungen? Waschechte Warhammer-Echtzeitstrategie oder fader Aufguss einer einst großen Spielserie? Dawn of War 3 rüstet sich zum Krieg.

Fast eine Dekade ist es her, seit wir mit Dawn of War 2 eine wahre „Metzelorgie im Weltall“ erlebten. So umschrieb unser Redakteur damals das Echtzeitstrategiespiel und vergab eine Wertung im oberen Bereich. Wie wir bereits in zwei Previews erläuterten, befand sich auch der dritte Teil bisher auf dem richtigen Kurs, um eine ähnlich gute Erfahrung und ein vorzeitiger Höhepunkt im Strategiejahr 2017 zu werden.

Der Krieg im All geht weiter

Die Serie befindet sich mittlerweile im 13. Jahr ihres Bestehens. Anno 2004 sorgte der legendäre erste Teil dafür, dass die Tabletop-Vorlage endlich ein erstes sehr gutes Spiel verpasst bekam. Schaut in unser Special-Video, in dem wir die Serie unter die Lupe nehmen, und ihr seid up to date.

Wenn ihr noch nie Dawn of War gespielt habt, werdet ihr im Tutorial vor dem Start der Kampagne wunderbar umsorgt. Die Offline-Kampagne beginnt aus der Sicht der Spacemarines. Die Story dreht sich um ein Artefakt, das auf dem Planeten Acheron verborgen zu sein scheint und um das sich die drei Parteien zanken, angeführt von den zum Teil wohlbekannten Helden Gabriel Angelos (Spacemarines), Macha (Eldar) und Gorgutz (Orks). Die Kampagne ist ein Hin und Her zwischen allen drei Fraktionen. So spielt ihr abwechselnd in der Rolle der Spacemarines, Orks und Eldar.

Elitestatus

Vom Start weg macht ihr Bekanntschaft mit den mächtigen Eliteeinheiten, um die es sich in Dawn of War 3 dreht. Gabriel ist beispielsweise der Champion der Spacemarines (und erinnert Warcraft-3-Spieler unweigerlich an Ser Uther). Er verfügt über besondere Aktionen und Fähigkeiten, die er den Orks und allen anderen Feinden schmerzhaft nahebringt. Dank dieser Werkzeuge fliegen Feinde nur so umher oder ihr gelangt in Bereiche der Karten, die für anderen Einheiten unerreichbar sind.

Auch Orks und Eldar haben ihre Champions, die sich über das Spielfeld teleportieren, sich mit Krallen an Gebäuden hochziehen, den Feinden Schrott um die Ohren werfen oder in einem Wirbelsturm über das Feld jagen. In liebevoll gestalteten Animationen seht ihr, wozu diese mächtigen Wesen imstande sind. Im späteren Spielverlauf erhaltet ihr noch Zugriff auf gigantische Kampfroboter oder Ninja-Mechs.

Fantasy-Strategie at its best

Die Spielwelten der Kampagne sind äußerst lebendig und einfallsreich. Starre Karten, auf denen nichts geschieht, findet ihr nicht vor. Ständig fliegt etwas in die Luft, stürzt etwas ein oder es erscheinen neue Einheiten. Mal kämpft ihr an Land auf verwüsteten Schlachtfeldern, mal in Festungen in der Luft. Ihr müsst die Fähigkeiten eurer Eliteeinheiten und die des normalen Fußvolks geschickt während der Missionen einsetzen.

Die Möglichkeiten sind dank der unterschiedlichen Völker sehr vielfältig. Ihr ruft Verstärkung in Form von herabstürzenden Kapseln, benutzt Büsche als Tarnstellung oder sammelt Ressourcen aus Kisten ein. In manchen Missionen ist der Fokus so stark auf die Eliteeinheiten gelegt, dass sich Dawn of War 3 fast so anfühlt, als wäre es ein Diablo-Klon.

In der Startmission der Spacemarines-Kampagne beispielsweise hetzt ihr von einer Actionsituation zur nächsten. Ihr baut keine Basen, sondern kämpft euch mit euren Fähigkeiten über das Schlachtfeld. Auch im späteren Verlauf der Kampagne trefft ihr immer wieder auf Missionen dieser Art. Die Entwickler finden stets die richtige Mischung aus diesen Heldenmissionen und strategisch tiefgründigeren Aufgaben mit Basenaufbau.

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