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Preview - Wargame: European Escalation : Warmer Krieg

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Welche Waffe?

Doch ihr müsst nicht nur eure Armee klug zusammenstellen. Jede Einheit verfügt nämlich über unterschiedliche Waffen, die man jederzeit frei wechseln kann. Ein Panzer zum Beispiel hat neben seinem Hauptgeschütz noch ein Maschinengewehr. Das bringt taktische Tiefe in die Gefechte, außerdem wird von euch einiges an Koordination und Truppen-Management verlangt. Wargame scheint sich also eher an Genreprofis zu richten. Einsteiger könnten es vielleicht etwas schwer haben, bei größeren Schlachten den Überblick zu behalten und einen Sieg davonzutragen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler die Bedienung nicht verhunzen und das Spiel am Ende benutzerfreundlich bleibt. Schließlich sollen auch Elemente wie Munitions- und Spritverbrauch der einzelnen Einheiten eine Rolle spielen.

Eine weitere wichtige Aufgabe liegt darin, Gebiete einzunehmen. Die Karten sind in mehrere Territorien eingeteilt, durch deren Übernahme ihr mehr Geld für die Produktion von neuen Einheiten kassiert. Dabei solltet ihr möglichst immer darauf achten, dass eure eroberten Zonen nicht zu weit voneinander entfernt liegen. Schließlich könnt ihr nur dort neue Truppen rekrutieren und wenn diese erst mehrere Kilometer durch Feindgebiet fahren müssen, um zu eurer Armee zu gelangen, ist das nicht gerade von Vorteil.

Die Mischung macht's

Wargame: European Escalation wird vier Kampagnen bieten, in denen ihr den Krieg zwischen Ost und West ausfechten werdet. Eugen Systems legen aber auch großen Wert auf den Mehrspielermodus, der mit einem interessanten Kniff daherkommt: Vor euren Online-Schlachten müsst ihr euch eine Art Kartendeck aus den verschiedenen Einheiten zusammenstellen. Dafür habt ihr eine gewisse Anzahl von Punkten zur Verfügung, wobei jeder Einheitentyp unterschiedlich viele Punkte verbraucht.

Ihr könnt demnach nicht alle Einheiten in die Gefechte mitnehmen, sondern müsst geschickt entscheiden, wie ihr euer Deck zusammenstellt. Je mächtiger eine Einheit, desto mehr Punkte verbraucht diese. Es kommt auf eine ausgewogene Mischung an. Gerade dieser Aspekt dürfte einen großen Reiz des Mehrspielermodus ausmachen. Für Langzeitmotivation sollte dann das Freischalten von neuen Einheiten sorgen.

Fazit

Jens Bremicker - Portraitvon Jens Bremicker
Was Wargame so reizvoll macht, sind die riesigen Karten, die den Schwerpunkt ganz klar auf Kämpfe über weite Distanzen legen, während andere Strategiespiele oft auf direkte Konfrontation setzen. Profis dürften sich vor allem über die zahlreichen kleinen taktischen Elemente freuen, die den Schlachten eine ordentliche Prise Realismus verpassen. In Verbindung mit den mehreren Hundert Einheiten könnte sich hier sehr viel Spielraum ergeben. Und der Mehrspielermodus bietet dank des Decksystems seinen eigenen Reiz. Jetzt darf nur die Bedienung nicht zu umständlich werden, denn sonst wird das Spiel es schwer haben, sich durchzusetzen.

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