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Test - Victrix Gambit : Headset und Controller im Test

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Victrix ist hierzulande sicherlich nicht der bekannteste Peripheriehersterller. Das 2015 in San Diego gegründete Unternehmen hat sich bisher vor allem Fight Sticks verschrieben, greift nun aber mit einem Headset und einem Controller an. Preislich gibt man sich relativ moderat. Das Victrix Gambit Wireless Headset ist für 129,99 Euro für das, was es bietet, relativ preiswert. Gleiches gilt für den 99,99 Euro teuren Victrix Gambit Dual Core Tournament Controller für Xbox-Konsolen, dem Hersteller zufolge der schnellste Controller der Welt. Wir haben beides unter die Lupe genommen.

Beide Geräte von Victrix erscheinen zumindest preislich recht interessant. Das Victrix Gambit Wireless Headset für 129,99 Euro bewegt sich im unteren Preissegment der kabellosen Xbox-Headsets, wo allerdings mit dem Xbox Wireless Headset von Microsoft sowie dem Turtle Beach Stealth 600 starke Konkurrenz lauert. Der Controller von Victrix bleibt gar unterhalb der 100-Euro-Marke und heizt damit anderen konfigurierbaren Controllern recht ordentlich ein. Beginnen wollen wir mit dem Victrix-Headset.

Victrix Gambit Wireless Headset (129,99 Euro)

Natürlich ist man bei neuen Produkten von bisher mehr oder weniger unbekannten Hersteller neugierig, was einen erwartet. Der erste Eindruck ist dann auch gar nicht schlecht. Zwar erwartet uns relativ viel Plastik, die Verarbeitung wirkt aber durchaus solide und nicht billig. Der Kopfbügel ist recht flexibel und hält einiges aus. Die Ohrmuscheln sind zumindest neigbar, wenn auch nicht drehbar angebracht. Das gesamte Konstrukt ist biegsam genug, dass es sich der Kopfform rehct gut anpasst. Dass die Verstellung keine Rasterung hat, ist nicht weiter schlimm, wäre aber eine Option, damit sich das Headset nicht so leicht verstellt.

Die Polster bestehen, wie nicht anders zu erwarten, aus Memory Foam mit Kunstlederbezug und sind relativ weich. Der Tragekomfort könnte in Summe allerdings besser sein. Zumindest bei längeren Sessions nebst Brille empfanden wir den seitlichen Druck auf die Dauer als etwas zu straff. Insgesamt noch okay, wir hatten aber auch schon deutlich bequemere Headsets in der Mangel.

Der Anschluss des Headsets erfolgt vorrangig kabellos via USB-Dongle nebst 2,4-Ghz-Technologie. Xbox Wireless ohne Dongle wird leider nicht unterstützt, auch BlueTooth ist nicht vorhanden. Alternativ kann das Headset auch via USB-MicroUSB-Ladekabel (warum kein USB-C?) oder Klinkenkabel betrieben werden. Es ist somit relativ flexibel auch am PC, Notebook oder mobilen Geräten einsetzbar. Die Wireless-Reichweite liegt bei guten 10-12 Metern, die Akkulaufzeit von etwa 15 Stunden geht ebenfalls in Ordnung.

Die Bedienelemente befinden sich an der linken Ohrmuschel, mit Ausnahme des etwas ungewohnten Drehreglers für die Lautstärke an der Blende der rechten Ohrmuschel. Power-Schalter und Game-Chat-Balance inklusive Mic-Monitoring sind vorhanden. Das Mikrofon ist nicht abnehmbar und verfügt über eine Stummschaltung durch Hochklappen, Signal beim An-/Ausschalten und spürbares Einrasten inklusive. Das Mikrofon überzeugt beim Voice Chat mit sauberer, klarer Sprachübertragung ohne Nebengeräusche. Sehr fein, dass Victrix nicht an der falschen Stelle gespart hat.

Victrix Gambit Wireless Headset - Produkt-Teaser

Mit dem Victrix Gambit gibt es ein neues Wireless-Headset für die Xbox-Konsolen.

In den Ohrmuscheln brüllen uns die obligatorischen 50-mm-Treiber mit gängigen 20-20.000 Hz nebst 32 Ohm an. Die Treiber können ordentlich Punkte sammeln, denn euch erwartet eine knackige, saftige Gaming-Abmischung mit ordentlich Volumen, was die Richtungswahrnehmung erleichtert. Die Abstimmung auf Dolby Atmos (Lizenz ist kostenlos dabei) erscheint gelungen. Es gibt zwar leichte Schwächen in den Höhen, die kommen aber eher bei Musik als beim Gaming zum Tragen.

Rein klanglich muss sich das Victrix-Headset vor der Konkurrenz im Preissegment zwischen 100 und 150 Euro wahrlich nicht verstecken. Wir waren mit dem Klang in so ziemlich allen Genres sehr zufrieden, egal, ob effektreicher Shooter, knackiger Racer oder ruhigeres Rollenspiel. Bis auf den leicht schwächelnden Tragekomfort wird das Headset seinem Preis durchaus gerecht.

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