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Preview - Until Dawn : Teenie-Slasher-Spielereien

  • PS3
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Danach werden wir Zeuge eines Perspektivwechsels und sehen, wie irgendjemand oder irgendetwas die beiden schwer atmend zwischen den Baumstämmen beobachtet. Ungeachtet dessen drückt Michael Jessica die Taschenlampe in die Hand, woraufhin wir nun das Geschehen aus ihrem Blickwinkel verfolgen. Die beiden sind immer noch auf der Suche nach der Hütte, da rennt plötzlich ein Hirsch an den beiden vorbei und sorgt für den nächsten Schockmoment.

Dann endlich erreichen sie ein kleines Häuschen, allerdings handelt es sich dabei nicht um die Hütte, die sie eigentlich suchen. Darin entdecken die beiden eine Truhe mit einem Schwarz-Weiß-Foto von Minenarbeitern. Da erklingen bedrohliche Laute aus dem Wald. Die Jugendlichen gehen dem Geräusch nach und sehen voller Entsetzen den Hirsch von vorhin: halb verstümmelt, aber noch atmend. Plötzlich wird das Tier in die Büsche gezerrt. Panik macht sich breit und Michael, gefolgt von Jessica, rennt, was das Zeug hält.

In Sicherheit?

Begleitet vom eigenen Herzschlag erreichen die beiden endlich ihr Ziel. Während sie unter großer Anspannung versuchen, die Tür zu öffnen, wechselt der Blickwinkel immer mal wieder zu dem mysteriösen Dritten, der die Teenager immer noch beobachtet. Nachdem sie sich Zugang verschafft haben, ist Michael wieder an der Reihe. Alles ist stockfinster. Michael versucht, irgendeine Möglichkeit zu finden, für Licht zu sorgen. Das Untersuchen des Sicherungskastens scheint zu nichts zu führen. Auf der Suche nach einer anderen Lösung findet er in einer Schublade einen Zettel samt Namen aller am Trip beteiligten Teenager. Was geht hier nur vor?

Nachdem sich Jessica lauthals darüber beschwert, dass es viel zu kalt und dunkel ist, bringt Michael den Heizofen zum Laufen. Jessica hat währenddessen Kerzen gefunden und sorgt so wenigstens für etwas Licht. Daraufhin will sie gesehen haben, wie jemand um die Hütte geschlichen ist. Michael bezweifelt dies zwar, schließt vorsichtshalber trotzdem alle Fensterläden, begleitet von immer spannender werdender Musik.

Nun widmen sich die beiden ein wenig der sozialen Interaktion. Mittels Move hilft man dabei, Jessica ihrer Sachen zu entledigen. Doch die traute Zweisamkeit wird jäh unterbrochen, als das Zerbersten eines Fensters zu hören ist. Michael schaut nach dem Rechten. Kurz darauf wird Jessica von dem Fremden in die Dunkelheit entführt. Michael folgt ihren Schreien, kommt dabei aber zu Fall und verliert die Orientierung. Auf der Suche nach seiner Freundin stößt Michael auf einen unüberwindbaren Abgrund. Glücklicherweise hatte er in der Hütte ein Jagdgewehr mitgenommen. Mit einem präzisen Schuss lässt er einen Kanister in den Abgrund rollen, woraufhin dieser nun überquert werden kann.

Offenbar befindet sich Michael jetzt in einer Art Minenlager und betritt eine der dortigen Arbeitshütten. Darin entdeckt er den Eingang zu einer weiteren Mine. Jessicas Schreie sind weiterhin zu hören, allerdings deutlich gedämpft. Michael findet einen Minenaufzug, den er mithilfe eines Hebels in Bewegung setzt. Der Aufzug senkt sich und gibt den Blick auf den Leichnam von Jessica frei. Während Michael die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben steht, sehen wir nur noch, wie sich der Mörder im Rücken von Michael nähert - und die Demo abrupt endet.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Es war kitschig, es war lustig und es sah nach einer harmlosen Unterhaltung für Erwachsene aus. Das hätte ich nach der kurzen Präsentation während der Sony-Pressekonferenz einen Tag zuvor gar nicht gedacht. Als Erstes sticht nun mal die Grafik ins Auge mit ihren steifen Figuren und den ungelenken Animationen. Aber die grundsätzliche Idee, ein Spiel zu machen, das all die Elemente typischer Teenie-Slasher-Filme aufgreift und dann mit Stolz jedes der zahlreichen Klischees zelebriert, verdient Achtung. Im Move-Bereich gibt es für Until Dawn kaum Konkurrenz. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es sich allem Anschein nach nicht um ein Spiel handelt, das auf Core-Gamer abzielt. Die Spielmechanik ist extrem simpel gehalten und man wird praktisch bei der Hand genommen und durch das gesamte Spiel geführt. Für einen kleinen Horrorspaß zwischendurch ohne jeden inhaltlichen oder spielerischen Tiefgang dürfte Until Dawn aber genau das Richtige werden.

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