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Test - Turtle Beach Elite Pro : Headset und Tactical Audio Controller im Test

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Turtle Beach hat in der Vergangenheit mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder neue Headsets nebst Zubehör veröffentlicht und sich vor allem bei den Konsoleros einen Namen gemacht. Das Headset Elite Pro samt Tactical Audio Controller und weiterem Zubehör soll vor allem ambitionierte (Turnier-)Spieler mit gut gefülltem Geldbeutel ansprechen. Billig ist das High-End-Equipment nämlich nicht gerade. Doch wird das Elite Pro seinem Namen und dem hohen Preis überhaupt gerecht?

Die Elite-Pro-Reihe besteht im Grunde aus mehreren Komponenten. Los geht es mit dem reinen Headset, bei dem es sich um ein 7.1-taugliches, analoges Stereo-Headset handelt, das für satte 199,99 Euro zu haben ist. Die zweite wichtige Komponente ist der Tactical Audio Controller, kurz TAC. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine externe Sound-Karte mit reichlich Bedienungsmöglichkeiten für schlappe 179,99 Euro. Als Zubehör erhielten wir zudem das Tournament Noise Cancelling Microphone, für das immerhin 39,99 Euro aufgerufen werden.

Wer also das komplette Set haben will, darf mal eben über 400 Euro aus der Hose ziehen. Autsch! Damit bewegt sich das Elite-Pro-Equipment natürlich für Gaming-Verhältnisse in absoluten High-End-Regionen und ist somit automatisch nicht für jeden interessant. Um es vorwegzunehmen: Das Mikrofon können sich die meisten sparen. Zwar ist es etwas robuster verarbeitet und soll in Verbindung mit dem TAC ein besseres Noise Cancelling ermöglichen, im praktischen Betrieb im TeamSpeak oder In-Game-Chat war der Unterschied zum Standardmikrofon des Headsets aber eher marginal und für unseren Geschmack keine 40 Euro wert.

Kümmern wir uns also um die beiden Hauptkomponenten, die freilich auch gesondert voneinander genutzt werden können. Ihr könnt das Headset ohne TAC verwenden oder den TAC mit einem bereits vorhandenen Headset eines anderen Herstellers. Das Elite-Pro-Headset entpuppt sich beim Betrieb ohne TAC als schlichtes Stereo-Headset, die 7.1-Funktionalität wird erst durch den TAC ermöglicht. Das Headset wird via Klinkenstecker analog betrieben und ist somit an PC, Konsolen oder mobilen Geräten nutzbar.

Bequemes Schwergewicht

Beginnen wir mit den Äußerlichkeiten, die mit mattem Schwarz und orangefarbener Verzierung an den Ohrpolstern für ein Gaming-Headset überraschend schlicht ausfallen. Das Elite Pro ist mit rund 400 Gramm wahrlich kein Leichtgewicht und vermittelt mit dickem Kunststoff und Metallbügeln sowie dicken Polstern einen hochwertigen Eindruck. Was sogleich auffällt, ist ein recht strenger Geruch beim frisch ausgepackten Kopfhörer, der allerdings recht schnell verfliegt.

Trotz des sehr hohen Gewichts entpuppt sich das Headset als überraschend komfortabel und sorgt auch bei längeren Sitzungen nicht für Genickstarre. Turtle Beach hat sich nämlich einiges einfallen lassen, damit das Headset bequem sitzt. Das beginnt bei den dicken und angenehm weichen, ohrumschließenden Polstern mit kühlender Gelfüllung. Sie haben sogar ein Zugband, mit dem ihr das Polster an der Position eines Brillenbügels etwas einschnüren könnt, sodass kein Druck darauf entsteht. Simpel, aber effektiv.

Auch für das Kopfband hat man sich etwas ausgedacht. Über ein flexibles Kopfteil passt sich das Elite Pro an die Kopfgröße an. Hinzu kommt im Bügel ein Federmechanismus mit zwei Stahlbändern, der es euch ermöglicht, den seitlichen Druck des Headsets nach eigenem Geschmack zu justieren. Ebenfalls clever. Zusammen mit den um 90 Grad drehbaren Ohrmuscheln ergibt das einen tollen Tragekomfort, sodass das Gewicht kaum noch auffällt.

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