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Test - Turok : Dino-Thriller im Sci-Fi-Szenario

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Jurassic Park

Zum Glück beharken uns anfangs noch kleine Dinosaurier, die Turok lediglich ans Schienbein springen können. Beseitigt werden die kleinen Racker per Pistole oder Messer. Praktisch: Benutzen wir das Messer als ausgerüstete Waffe, kann Turok bei allen Gegnern einen Special-Kill im Stil eines Fatality-Moves ausführen, wenn im richtigen Augenblick die eingeblendete Taste gedrückt wird. Bei diesen brachialen Tötungssequenzen wird auch schnell klar, weshalb die Dino-Hatz keine Jugendfreigabe von der USK spendiert bekam: Blut spritzt aus den schreienden Dinosauriern, zudem schlitzt Turok ihnen die Kehlen auf oder rammt sein Messer in ihre Schädel. Bei Kanes Schergen, die ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen und uns sehr stark an die Hellghast aus Sonys ‘Killzone‘ erinnern, sprühen dagegen lediglich Funken. ‘Turok‘ ist trotzdem komplett unzensiert auf dem deutschen Markt erschienen. Wenige Spielminuten später treffen wir auf einen Überlebenden, der uns fortan durch den Dschungel begleitet.

Leider können wir unseren Mitstreitern, die Turok immer mal wieder durchs Abenteuer begleiten, keine Befehle erteilen. Dafür agieren die Männer recht selbstständig, sind aber auch keine große Hilfe im Kampf. Immerhin retten sie uns ab und an, wenn Turok mal wieder von einem Raptor angesprungen wurde. In solch einem Moment müssen die eingeblendeten Tasten so schnell wie möglich gedrückt werden, damit Turok von seinem Angreifer nicht gefressen wird. Meistens fliegt Turok allerdings nur auf den Rücken, wenn er von einem Dinosaurier angesprungen wurde. Nervig wird es bloß dann, wenn er von einem Rudel angegriffen und ständig zu Boden geworfen wird. Eine Lebensanzeige bietet das Spiel nicht. Wie schwer Joseph verletzt ist, lässt sich anhand des langsam rot werdenden Bildschirms erkennen. Ist vor lauter roter Farbe nichts mehr zu sehen, sollte ein sicheres Versteck zur automatischen Regenerierung aufgesucht werden.

Wie ein echter Indianer

Neben den genretypischen Schießprügeln, wie Maschinengewehr, Pistole oder Schrotflinte, gesellen sich auch futuristische Waffen hinzu, etwa ein Impulsgewehr. Jede Waffe besitzt dabei einen sekundären Feuermodus. Bei der Schrotflinte werden beispielsweise Leuchtgeschosse abgefeuert, welche Dinosaurier auf das markierte Ziel locken. Praktisch, wenn auch im Kampf nur ein nettes Gimmick – mit brachialer Gewalt gehen die Kämpfe deutlich einfacher von der Hand. Zwar nehmen die Widersacher Deckung, oftmals lassen sie sich aber wie Pappfiguren umnieten. Teilweise haben sie sich sogar so verschanzt, dass wir freie Schussbahn auf ihren gesamten Körper hatten. Zum Ausgleich stecken eure Gegner viel mehr ein als die Feinde in anderen Shootern. Nur ein Kopfschuss sorgt für einen schnellen Feierabend.

Dieser wird am besten mit Pfeil und Bogen erlangt. Richtig: Jospeh Turok kann seine Abstammung nicht leugnen und rennt größtenteils mit der praktischen Waffe durch die Gegend. Praktisch deshalb, da sich so Feinde aus der Distanz lautlos ausschalten lassen. Wer Glück hat, kann Kanes Schergen sogar an Objekten wie Wänden und Bäumen aufspießen. Explosiv: Als Sekundärfunktion verschießt der Bogen explodierende Pfeile, welche sowohl Dinosaurier als auch Soldaten in tausend Stücke reißen. Bei manchen Waffen darf Turok, ähnlich wie der Master Chief in ’Halo 3’, seine Waffen in beiden Händen gleichzeitig tragen.

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