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Test - Transformers: Untergang von Cybertron : Transformation geglückt

  • PS3
  • X360
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Gerade die Flugpassagen machen hierbei am meisten Spaß, denn hier habt ihr die meisten Freiheiten. Einziger Kritikpunkt der Fahrzeugsequenzen ist die etwas schwammige Steuerung am Boden. Ein Gefühl für das Gewicht des Vehikels stellt sich auch nicht ein. Im Großen und Ganzen werdet ihr aber über die gesamte Spieldauer äußerst gut unterhalten, nur leider erweist sich die eine oder andere Mission zum Ende der Einzelspielerkampagne als eintönig. Dort kommt es dann nur darauf an, sich durch nicht enden wollende Heerscharen von Transformers zu ballern.

Optisch hui

Was die allgemeine Präsentation angeht, macht Transformers: Untergang von Cybertron beinahe alles richtig. Das Gefühl, dass ein erbitterter Krieg zwischen den Parteien herrscht und der Planet kurz vor dem Untergang steht, wird vorbildlich transportiert. Man merkt förmlich, dass die Bewohner des Planeten sich an der Schwelle ihrer Auslöschung befinden. Auch grafisch wird das Geschehen gut in Szene gesetzt. Alles wirkt schmutzig, rustikal und lässt erahnen, wie viele Jahre auf dem Planeten bereits ins Land gezogen sind. Hier wird zwar ein düsteres Endzeitszenario gezeichnet, nichtsdestotrotz werden durch Farben und Farbfilter noch genügend Akzente gesetzt, sodass kein optisch monotones Spiel herauskommt.

Dazu wird alles von hervorragender Musik, tollen Sound-Effekten und gekonnter englischer Synchronisation untermalt. Die einzelnen Melodien versetzen euch mitten in die epische Schlacht um den Planeten und treiben euch regelrecht nach vorne. Wenn dann noch die wuchtigen Waffengeräusche erklingen, ist die akustische Untermalung nahezu perfekt. Die Musik hätte lediglich etwas akzentuierter eingesetzt werden müssen. Manchmal bekommt ihr die Kompositionen zu hören, obwohl auf dem Bildschirm nichts geschieht. Wenn dann allerdings wieder die Action einsetzt, ist der Effekt nicht mehr so wirkungsvoll.

Treffen sich mehrere Transformer ...

Neben der Einzelspielerkampagne bietet Transformers: Untergang von Cybertron auch einen Mehrspielermodus. In diesem habt ihr die Auswahl zwischen vier Klassen, die sich durch verschiedene Charakteristika wie Größe, spezielle Fähigkeit und Transformation unterscheiden. Während der Gefechte sammelt ihr Erfahrungspunkte und schaltet mit der Zeit nicht nur bessere Waffen, sondern auch neue Rüstungsteile frei. So gestaltet ihr euren Transformer bis zu einem gewissen Grad selbst, indem ihr Aspekte wie Kopf und Torso dem eigenen Geschmack anpasst.

Neben Modi wie Team-Deathmatch und Capture the Flag könnt ihr euch auch im Eskalationsmodus austoben. Angelehnt an die Gears-of-War-Reihe aus dem Hause Epic stürzen sich in dieser Spielvariante immer stärker werdende Wellen an Gegnern auf euch. Neben dem Einzelspielermodus ist der Mehrspielerpart eine Alternative, der sich an den gängigen Elementen erfolgreicher kompetitiver Spiele orientiert.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Spielerisch mag Transformers: Untergang von Cybertron keine neuen Wege beschreiten. Jedoch wurde auf dem Fundament einer funktionierenden Shooter-Mechanik ein kurzweiliges Action-Spiel entwickelt, das trotzdem überzeugt. Vor allem die authentische und nachvollziehbare Darstellung des gesamten Transformers-Universums dürfte Fans der Serie gefallen. Dazu kommt eine Präsentation, die nicht nur einen äußerst erwachsenen Ton trifft, sondern auch inszenatorisch zu überzeugen weiß. An spielerischer Abwechslung mangelt es ebenfalls nicht. Es sind lediglich ein paar Kritikpunkte wie die schwammige Fahrzeugsteuerung oder kleinere KI-Aussetzer zu nennen.

Überblick

Pro

  • hervorragende Präsentation
  • gute englische Synchronisation
  • viele spielbare Transformers
  • wuchtige Musik
  • Abwechslung im Missionsdesign
  • guter Mehrspieler

Contra

  • am Boden schwammige Fahrzeugsteuerung
  • leichte KI-Aussetzer
  • Verbesserungen für Waffen nahezu unerheblich
  • einige Missionen verkommen zur reinen Action-Orgie

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