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Test - Toukiden: The Age of Demons : Japano-Action zum Mitnehmen

  • PSV
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An bestimmten Stellen im Spiel lässt sich die sogenannte Destroyer-Attacke ausführen. Diese sorgt zum Beispiel dafür, dass der Gegner das eine oder andere Körperteil verliert. Die abgetrennten Gliedmaßen bringen wiederum weitere Vorteile mit sich. Sie lassen sich zu diversen Materialien verarbeiten, mit denen ihr später mächtige Waffen bauen könnt.

Ein weiteres wichtiges Element sind die Mitama, die Seelen der Verstorbenen. Die Mitama verbinden sich mit euren Waffen und gewähren euch diverse Vorteile. Zu Beginn des Abenteuers kann eure Waffe nur ein Mitama aufnehmen, später verfügen Waffen jedoch über mehrere Sockel zur Aufnahmen von Seelen. Im Spiel gibt es rund 200 verschiedene Seelen, die sich mit den Waffen verbinden lassen. Sie bringen euch zum Beispiel unterschiedliche Verbesserungen der Eigenschaften, mehr Lebenspunkte oder lassen euch schneller oder kräftiger werden.

Abzüge in der B-Note

Während die Kämpfe nur wenig Anlass zur Kritik geben, trifft dies auf die Geschichte eher weniger zu. Die Höhepunkte sind vor allem die schönen Dialoge mit den Mitama. Die eigentliche Handlung plätschert ansonsten aber ein wenig dahin. Die an sich sehr schöne Idee, seine Waffen immer weiter aufzuleveln, erweist sich zudem nach längerem Spielen als wenig gewinnbringend. Neue Effekte kommen nicht mehr hinzu und Verbesserungen wie mehr Schlagkraft werden von den Gegnern durch mehr Lebenspunkte kompensiert.

Pluspunkte kann das Spiel hingegen in technischer Hinsicht ernten. Grafische Aussetzer gibt es kaum zu beklagen, es zeigen sich keine großen Ruckler oder Grafikfehler. Lediglich die Ausgestaltung der Umgebung fällt gegenüber der Darstellung der Charaktere und Monster ein wenig ab. Wer mag, kann Toukiden: The Age of Demons auch im Mehrspielermodus spielen. Das klappt sowohl online als auch über eine Ad-hoc-Sitzung. Mit dem Mikro der Vita kann man sich sogar mit seinen Mitspielern verständigen. Wenn ihr nicht über menschliche Mitspieler verfügt, springt notfalls die KI als Partner ein. Die erledigt ihre Aufgabe zwar recht solide, kann einen menschlichen Partner aber natürlich nicht ersetzen.

Fazit

Sebastian Hamers - Portraitvon Sebastian Hamers

Ein Spiel wie Toukiden: The Age of Demons ist perfekt für die Vita. Auch wenn spezielle Funktionen wie die beiden Touchscreens kaum verwendet werden, der hochauflösende Bildschirm und der zweite Analog-Stick sind Gold wert. Für unterwegs ist die kurzweilige Klopperei gut geeignet. Das Konzept mit den Mimata ist eine schöne Idee, die am Ende jedoch ein wenig im Sande verläuft. Dem Spielspaß tut das aber nur wenig Abbruch. Die Kämpfe gehen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut von der Hand und die verschiedenen Waffentypen sind unterschiedlich genug, dass man Lust hat, sie alle einmal über längere Zeit auszuprobieren. Die Geschichte kann da leider nicht mithalten, die Stärken liegen vielmehr in der Spielmechanik.

Überblick

Pro

  • viele unterschiedliche Mimata
  • Waffentypen spielen sich unterschiedlich
  • gute Optik
  • eingängiges Kampfsystem

Contra

  • wenig interessante Geschichte
  • Waffen entwickeln sich nur bedingt weiter
  • keine deutsche Übersetzung
  • zu wenig verschiedene Gegnertypen

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