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Special - "15 Years of Total War" - Event-Bericht : Mit Attila im British Museum

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Die Total-War-Reihe ist schon ein Phänomen. Während über die letzten Jahre große Ikonen der Strategie und Taktik stolperten, fielen und verschwanden, hält sich die vor fast 15 Jahren gestartete Historienschlachterei mit felsengleicher Beharrlichkeit. Das soll auch so bleiben. Dafür wollen die Entwickler von Creative Assembly die Imperien- und Kriegssimulation ausbauen, neu denken und mit Mut in bisher ungekannte Richtungen stürmen. Um einen kleinen Ausblick darauf zu gewähren, was das bedeutet, luden sie im Dezember 2014 zur großen Kriegsschau nach England.

Wo könnte die Zukunft einer historischen Saga, deren Helden die Samurai, Caesaren, Napoleon und Atilla sind, besser präsentiert werden als in der europäischen Hochburg des historischen Wissens: im legendären British Museum im Herzen Londons. Passend zur Ankunft der international geladenen Presse, die gegen 8:45 Uhr in Kompaniestärke noch leicht verschlafen aus einem Reisebus stolperte, schoben sich auch die Wolken über der Themsemetropole zur Seite und ließen die Morgensonne den kühlen Tag erhellen. Nachdem anschließend die Gittertore zum Museumsgelände durchschritten und der weite Platz vor dem klassizistischen Epochalbau überquert waren, grüßten schon erste Event-Helfer und fröhliche Entwickler in schwarzen T-Shirts mit dem prägnanten Total-War-Logo.

Hinweisschilder und Mitarbeiter von Creative Assembly lenkten freudig durch den düsteren Eingangsbereich in die panoptische und von einer riesigen Glaskuppel überspannte Zentralhalle des Museums, wo viele kurz staunend innehielten, um dann weiter ins Untergeschoss geleitet zu werden. Im Schnelldurchlauf wurden Getränke ausgegeben und die üblichen Sperrfristverträge unterzeichnet. Schließlich durfte und sollte nicht alles, was gezeigt wurde, sofort mit der Weltöffentlichkeit geteilt werden.

Währenddessen liefen einem auch ausländische Kollegen in die Arme, die man von der gamescom, E3 oder anderen Veranstaltungen kennt. Man begrüßte sich, quatschte und spekulierte, bis eine junge Frau im Total-War-T-Shirt ans hintere Ende des Untergeschosses in einen Kinosaal rief. "Alle mitkommen, gleich geht’s los", betonte sie und winkte in den Vorführraum. Auf der Leinwand prangte dort schon der Schriftzug "15 Years of Total War".

Berechtigter Weihrauch?

Es dauerte eine kleine Weile, bis sich alle auf den Sesseln des Museumskinos mit Cinemax-Ausmaßen niedergelassen hatten. Dann begann die Präsentation, in der Entwickler um Entwickler eine kurze Rückschau auf die Total-War-Geschichte und insbesondere Shogun, Rome, und Rome II gewährten. Dazu prangten immer wieder große Zahlen auf der Kinoleinwand: 11 Millionen verkaufte Exemplare zähle die Total-War-Serie zuletzt und rund 104 Stunden verbringe ein Spieler durchschnittlich mit einem Game der ehrwürdigen Strategiemarke.

Und dank dieser Serie feiere Creative Assembly im nächsten Jahr sein 28-jähriges Bestehen: "Damit sind wir eine der ältesten Spieleschmieden überhaupt", verkündete Mike Simpson, der Herr über Total War, voller Stolz. Kein Wunder, dass die Entwicklerveteranen auf der Bühne nicht in Selbstkritik verfielen, sondern im Gegenteil sehr selbstsicher ihren Erfolg feierten. Verdient haben sie es sich, da waren sich fast alle anwesenden Kollegen einig.

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