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Special - Die 10 größten Mindfuck-Momente in Spielen : Was ist da gerade geschehen?

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Platz 6: Doki Doki Literature Club

Es beginnt wie eine ganz normale Mischung aus Visual Novel und Dating-Sim, wie sie vor allem in Japan sehr beliebt sind, hierzulande aber eher als bizarr wahrgenommen werden. Ihr spielt einen Teenager an einer High-School, der sich dazu überreden lässt, an einem Poesie-Kurs teilzunehmen. Nach und nach lernt ihr die die übrigen Mitglieder kennen, die sich ausnahmslos aus attraktiven Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts zusammensetzen, und richtet irgendwann euer romantisches Interesse auf eine Auserwählte. So weit, so noch völlig im Rahmen sämtlicher Konventionen und Klischees des simpel gestrickten Erzählgenres.

Doch diese bürstet Doki Doki Literature Club urplötzlich so radikal gegen den Strich, dass die Entwickler im Nachhinein einen Warnhinweis hinzufügen mussten, dieses Spiel könne zartbesaitete Spieler nachhaltig verstören. Denn auf einmal wandelt sich die naiv-pubertäre Seifenoperfantasie in einen Psycho-Trip über Depressionen, Obsessionen und Todessehnsucht, der wahrlich an die Nieren geht. Und selbst das stellt sich schlussendlich lediglich als Fassade heraus, denn das Spiel weiß ganz genau, dass es nur ein Spiel ist und ihr kein romantischer Held in einer Liebesgeschichte, sondern lediglich ein Spieler vor einem Bildschirm seid. Wenn ihr während des Spielens euren Computer durchsucht, findet ihr auf der Festplatte versteckte Briefe und Zeichnungen der Damen, die ihre Teenager-Sehnsüchte, aber auch explizit an euch gerichtete Morddrohungen enthalten und die Grenze zwischen Fiktion und Realität auf eine Weise verwischen, die euch geradezu verstört zurücklassen wird.

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