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Test - Tiger Woods PGA Tour 08 : Der Tiger zeigt seine Next-Gen-Krallen.

  • PS3
  • X360
  • Wii
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Das Spielgeschehen an sich präsentiert sich auf den ersten Blick in gewohnter Manier. Ihr habt abermals die Wahl zwischen mehreren Schlagvarianten, die ihr auf PS3 und Xbox mit dem Controller, auf der Wii mit der Fernbedienung ausführt. Besonders erfreulich ist, dass EA Sports bei der PS3- und der Xbox-360-Variante wieder auf das 3-Klick-Schlagsystem zurückgreift und euch dadurch optional gestattet, euren Schlag durch dreimaliges Tastendrücken zu definieren. Der erste Anschlag dient zum Ausholen, der zweite setzt die Schlagstärke fest und mit dem dritten Tastendruck gebt ihr der Kugel wahlweise etwas Spin. Das Steuerungssystem, das eigentlich noch aus den Anfängen der Serie stammt, funktioniert noch immer erstaunlich gut und stellt daher mehr als eine Alternative zum "normalen" Analog-Swing dar, bei dem ihr mit dem linken Analog-Stick die Intensität von Rück- und Abschwung sowie die Krümmung der Flugbahn bestimmt, während der rechte Knüppel dazu dient, die Höhe der Flugbahn zu definieren. Unverständlicherweise reagiert die Analog-Steuerung in der 08er-Ausgabe von 'Tiger Woods' deutlich zu sensibel. Wer den Stick nicht absolut kerzengerade in die korrekte Richtung bewegt, pfeffert den Golfball gnadenlos ins Gebüsch. Das ist nicht nur extrem nervig, sondern macht die Steuerungsvariante auf der Xbox 360 und PS3 gleichermaßen unbrauchbar.

Alles fest im Griff?

Überhaupt scheint EA Sports in diesem Jahr mit der Steuerung so seine Probleme gehabt zu haben, denn auch der Wii-Port kann diesbezüglich nicht ganz an die letztjährige Performance anknüpfen, wenngleich das Golfen noch immer deutlich angenehmer von der Hand geht. Wie gehabt nehmt ihr dabei einfach eure Wiimote in beide Hände, haltet sie wie einen Golfschläger nach unten und aktiviert den B-Knopf, sobald ihr zum Abschlag bereit seid. Mit der anschließenden Ausholbewegung bestimmt ihr schließlich Schlagweite, durch Drehbewegungen mit den Handgelenken die Flugbahn. Wer den Ball also mit einer sanften Linkskurve zum Ziel führen will, holt ordentlich aus und dreht dabei seine Handgelenke leicht gegen den Uhrzeigersinn. Keine Frage, die Steuerung geht bereits nach einigen Übungsrunden erstaunlich leicht von der Hand und vermittelt – insbesondere vor einem großen TV-Gerät – das Gefühl, tatsächlich auf einem Golfplatz zu stehen. Allerdings reagiert der Wii-Sensor deutlich zu sensibel auf eure Bewegungen, weshalb das Programm nicht selten schon einen weiten Abschlag ausführt, ehe ihr euch überhaupt in Position gebracht habt.

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