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Special - THQ in NYC : Das Line-up im Close-up

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WWE All-Stars

Was Wrestling-Spiele angeht, macht THQ keiner etwas vor. Kein Wunder, schließlich liefern sie jedes Jahr einen guten Titel mit der WWE-Lizenz ab. Da würde man denken, das wäre genug für alle Fans, aber weit gefehlt. Mit WWE All-Stars kommt nun ein Wrestling-Titel, der einen etwas anderen Dreh mitbringt. Zum einen soll das Spiel leichter zugänglich sein und nicht die Simulationsfreaks ansprechen und zum anderen spielen hier diverse Wrestling-Legenden die Hauptrolle. Zwar hat THQ noch nicht alle Superstars veröffentlicht, aber mit dabei sind schon mal Sheamus, Big Show, Randy Savage, Andre the Giant, Triple H, Rey Mysterio, Ricky „The Dragon" Steamboat, John Cena, The Rock, Bret Hart, John Morrison und Kofi Kingston.

All diese Stars wirken im Spiel allerdings wie eine Karikatur ihrer realen Vorbilder. Egal, ob Körperbau, Frisuren, Angriffe oder Spezialattacken - alles ist übertrieben und überlebensgroß. Aber hier steht auch eindeutig der arcadige Spaß im Vordergrund. Kontrahenten werden gerne mal gepackt, auf den Boden geworfen, der sie wie einen Flummi nach oben schleudert, und dann in der Luft weiter verprügelt. Im Endeffekt seht ihr hier die übertriebene Realität, die man sich vorgestellt, wenn man das erste Mal als kleiner Junge Wrestling geschaut hat. Und das macht durchaus Spaß.

Spielt es sich denn auch gut? Ja. Die Steuerung ist weitaus zugänglicher als bei zum Beispiel Smackdown vs. Raw. Dennoch artet alles nicht in reines Button-Mashing aus, denn wer ohne Taktik draufhaut, kassiert schnell einen Konter. Oder sieht halt kein Land gegen jemand, der die Steuerung verinnerlicht hat. Das Prinzip „bombastische Inszenierung, gepaart mit Berühmtheiten aus der Kindheit und leichter Zugänglichkeit" scheint auf jeden Fall aufzugehen. WWE All-Stars ist genau der Titel für all jene, denen Spiele dieser Art bisher zu komplex waren.

Ersteindruck: Sehr gut

Stacking

Tim Schafer und sein Entwicklerstudio Doublefine konzentrieren sich gerade auf eine Reihe kleiner Titel statt auf ein großes Spiel. Mit Costume Quest gab es den ersten Ableger, der zwar qualitativ gut, aber nicht wirklich herausragend war. Vielleicht klappt es ja mit dem zweiten Titel namens Stacking. In diesem Spiel trifft der Satz „Ihr schlüpft in die Rolle von ..." den Nagel auf den Kopf. Als winzig kleine russische Matrjoschka-Holzpuppe könnt ihr in andere Puppen springen, die etwas größer sind als ihr selbst, und auch deren Fähigkeiten übernehmen.

Auf diesem Prinzip der Puppen und deren nutzbaren Fähigkeiten baut Stacking auf. Im Spiel werdet ihr mit diversen Aufgaben konfrontiert, wie „Dringe unbemerkt in einen Club ein und sorge dafür, dass alle Mitglieder das Zimmer verlassen". Zu dumm nur, dass der Eingang von einer Wache blockiert wird. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ihr hineingelangt. Entweder ihr schlüpft in einen Handwerker, der den Lüftungsschacht ausschaltet und dann dort hindurchgehen kann, oder ihr lockt als flirtende Dame die Wache weg. Wichtig ist immer, dass ihr eine Puppe nur übernehmen könnt, wenn sie eine Stufe größer ist als ihr und sie mit dem Rücken zu euch steht. Dadurch, dass ihr mehrere Puppen ineinanderstopfen könnt, ergeben sich natürlich schöne Rätselmöglichkeiten durch die Nutzung der Fähigkeiten der Puppen.

Stacking beinhaltet viele Elemente des Adventure-Genres, mit dem Tim Schafer groß geworden ist. Aber es hat einen modernen Anstrich, auch wenn die Grafik sich stilistisch bei alten Stummfilmen bedient. Wer Lust hat, sein Köpfchen einzusetzen und auf lustige und außergewöhnliche Ideen steht, der wird um dieses Spiel nicht herumkommen.

Ersteindruck: Sehr gut

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