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Preview - The Witcher 3: Blood and Wine : Geralts großes Finale

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Änderungen gibt es auch beim Charaktersystem, ganz abgesehen von der optischen Überarbeitung. Der Bereich der Mutagene, die bisher mehr oder minder nutzlos im Inventar herumgammelten wurde komplett überarbeitet. Mittels erbeuteter Mutagene könnt ihr nun insgesamt zwölf verschiedene Mutationen freischalten, die euch wiederum verschiedene Boni verschaffen. Allerdings dürft ihr nur eine Mutation auf einmal aktivieren. Ganz nebenher bewirkt die Erforschung der Mutationen, dass ihr nach und nach vier zusätzliche Fertigkeiten-Slots aktivieren könnt. Das dürfte vor allem für Spieler des New Game +, dessen Maximallevel übrigens auf 100 angehoben wird, von Interesse sein.

Viele Neuerungen und Überraschungen

Natürlich könnt ihr Blood and Wine genauso wie Hearts of Stone sowohl mit als auch ohne bestehenden Spielstand zocken. Ebenso habt ihr die Wahl, ob ihr den DLC vor oder nach Abschluss der Story des Hauptspiels in Angriff nehmt. Spielt ihr ihn vorher, lohnt es sich, nach Abschluss der Wild-Hunt-Story nochmals in Toussaint aufzulaufen, denn CD Projekt RED hat noch einige Elemente eingebaut, die der Witcher-Trilogie einen würdigen Abschluss verpassen sollen, nicht zuletzt auf Wunsch vieler Fans.

Abseits der Hauptgeschichte des DLCs erwarten euch natürlich wieder Anschlagbretter, Nebenquests, Schatzsuchen und vieles mehr. Insgesamt stehen über 90 neue Quests auf der Liste. Die Entwickler haben in einigen Bereichen sogar darauf geachtet, dass eure Taten mehr Einfluss auf die Spielwelt haben – sowohl in der Hauptgeschichte als auch bei einigen Nebenaufgaben. Erledigt ihr beispielsweise einen Banditenhauptmann in seinem Hauptquartier, so hat das Einfluss auf die umliegenden Banditen-Camps.

Die Nebenquests solltet ihr ohnehin nicht unbeachtet lassen. CD Projekt RED hat sich einige Überraschungen einfallen lassen, die wir natürlich nicht vorab spoilern wollen. Eine der angespielten Nebenquests wird jedenfalls bei den Fans für viel Aufsehen sorgen, so viel steht jetzt schon fest. Insgesamt dürften wohl über 30 Stunden Spielzeit zusammenkommen, vielleicht sogar etwas mehr. Immerhin soll das neue Gebiet etwa die Größe von Novigrad oder dem Niemandsland haben.

Mehr Gwint und ein eigenes Weingut

Mit im DLC-Paket ist ein neues Ausrüstungsset, mit dem ihr Geralt den Look aus dem ersten Spiel verpassen könnt. Bestehende Sets wurden zum Teil visuell überarbeitet, so bekommt die Rüstung der Bärenschule mehr Fell verpasst. Natürlich erwartet euch viel neue Ausrüstung im aufwendigen Look der Toussaint-Ritter, über 100 Rüstungsteile und 30 Waffen sollen es sein. Wunderbar: die ungemein detaillierten Ziselierungen der Metallrüstungen.

Ihr könnt in einem Turnier sogar eine Ritterrüstung ergattern und es gibt Rüstungen für Pferd Plötze. Oh, und ihr dürft Rüstungen künftig einfärben. Entsprechende Farben bekommt ihr bei Händlern, als Beute oder durch Alchemie mittels Rezepten. Kartenspieler wiederum freuen sich über das neue Skellige-Gwint-Deck, das euch zudem eine neue Questreihe nebst abschließendem Turnier beschert.

Erwähnten wir eigentlich schon, dass ihr im Laufe der Geschichte sogar ein eigenes Weingut bekommen könnt? Eines, das ihr ausbauen und dekorieren könnt? Eine nette Möglichkeit, um sein teuer verdientes Gold zu verjubeln und sich heimischer zu fühlen – mit nützlichen Nebeneffekten. Der Schlaf im eigenen Bett kann euch nämlich je nach Ausbaustufe kleinere Buffs bescheren, ein Stall für Plötze hingegen verbessert dessen Ausdauer und ein Gästezimmer kann euch unerwarteten Besuch bescheren. Der Ausbau, der sich über mehrere In-Game-Tage hinzieht, wird natürlich auch visuell dargestellt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Der krönende Abschluss

Ich kann es kaum erwarten, die Vollversion von Blood and Wine endlich in meinen zittrigen Fingern zu halten. Schon der kurze Einblick bei der Preview-Sitzung reichte aus, um mein Verlangen nach dem DLC ins Unermessliche steigen zu lassen. Die Geschichte verspricht erneut tiefgründig und abwechslungsreich zu werden, ohne in flachen Gut-böse-Bahnen zu versanden. Die Charaktere und die Spielwelt strotzen nur so vor Details. Das neue Gebiet Toussaint ist ein absoluter Hingucker und wirkt technisch sogar noch etwas verbessert.

Die Dialoge sind wieder vom Allerfeinsten und der süffisante Humor der Entwickler ist überall zu spüren. Hinzu kommen einige sinnvolle Überarbeitungen des Interfaces und eine ganze Menge Fan-Service sowohl für Witcher-Spieler als auch für Fans der Bücher. Blood and Wine hat insgesamt mehr zu bieten als viele Vollpreisspiele und schon jetzt können wir behaupten, dass es sein Geld mehr als wert sein wird. Das wird wieder ganz großes Kino, ich freue mich tierisch darauf.

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