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Preview - The Witcher 3: Wilde Jagd : Alles wird gut, oder?

  • PC
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Der oben erwähnte Nilfgaarder erweist sich als wenig hilfreich, will er doch von uns, dass wir erst einen Greif erlegen, der hier sein Unwesen treibt, bevor er uns die gewünschten Informationen gibt. Auch bei dieser Aufgabe stiefeln wir nicht gleich direkt zu dem Monster, sondern müssen erst einiges an Vorbereitung hinter uns bringen. Ein Jäger weiß, wo das Geschöpf einige Nilfgaarder erlegt hat. Interessant und erfreulich: Auch wenn dieser Jäger im Grunde nur eine Nebenfigur ist, erfahren wir viel über seine Person und seine Vergangenheit. Ein weiterer Hinweis darauf, dass CD Projekt RED extrem viel Wert auf die Spielwelt und seine Bewohner legt.

Greifenjagd

Wir begeben uns auf Spurensuche – bei Dämonen und Monstern ist es immer gut zu wissen, was einen erwartet. Hier kommen die Hexensinne ins Spiel. Per Knopfdruck kann Geralt damit Spuren finden, sie untersuchen und verfolgen oder vormals versteckte Objekte aufspüren und benutzen. Schnell zeigt sich, dass der Greif nicht ohne Grund stinksauer ist. In Geralts Welt gibt es kein Gut oder Böse, hier gibt es immer wieder Grautöne, was die vielen Entscheidungen im Spiel nicht erleichtert, denn selbst eine an sich gute Tat kann unschöne Konsequenzen haben.

Die Jagd auf den Greif verlangt noch mehr von uns. So muss ein Köder gebaut werden, wir sollen einen besonderen Stärkungstrank brauen und natürlich zuvor wieder die Zutaten sammeln. Alchemie spielt wieder eine große Rolle, um stärkende oder heilende Tränke herzustellen. Auch wollen Rüstung und Schwert beim Schmied aufgewertet werden, damit wir der Bestie standhalten können. Und nicht zuletzt müssen wir das Vieh noch ausfindig machen. Immer wieder locken währenddessen Nebenaufgaben und verborgene Schauplätze, die übrigens nicht von vornherein auf der Karte zu sehen sind – es gibt immer wieder etwas am Wegesrand zu entdecken. Zu gern würden wir das Gebiet noch weiter erkunden, doch wir widmen uns konzentriert der Greifenjagd.

Der Kampf mit dem Biest erfordert eine Menge Arbeit. Geralt verfügt wie gewohnt über seine beiden Schwerter: eins aus Stahl gegen natürlich Gegner, eins aus Silber gegen übernatürliche. Hinzu kommt nun eine Armbrust für den Fernkampf – praktisch im Kampf gegen ein fliegendes Wesen wie den Greif. Die magischen Zeichen zur Unterstützung im Kampf sind ebenfalls wieder dabei, wählbar über ein Radialmenü. So können wir Gegner verbrennen, sie mit einem Energiestoß auf Abstand halten, sie verlangsamen oder uns selbst mit einem magischen Schild schützen. Wir hatten beim Spielen das Gefühl, dass in The Witcher 3 die magischen Zeichen etwas stärker in den Vordergrund treten als noch im Vorgänger.

Auf in den Kampf

Das Kampfsystem ist nicht übermäßig komplex, erfordert aber dennoch etwas Geschick. Einzelne Gegner wie der Greif teilen viel Schaden aus, mehrere Gegner hingegen sind gefährlich, weil sie uns einkreisen und manchmal gerade dann attackieren, wenn wir zum Schlag ausholen und uns nicht verteidigen können. Da sind viel Bewegung und gutes Timing gefragt. Wir verfügen über einen leichten und einen harten Schlag, eine Parierhaltung sowie die Möglichkeit, mit gutem Timing Konterattacken zu starten. Das Ausweichen, im vorherigen Teil noch eine Abrollorgie, ist nun wesentlich realistischer und vielfältiger geworden. Hier mal ein Abrollen, da ein Ducken, dort ein Seitenschritt, um Angriffen zu entgehen und uns selbst in eine bessere Position für einen Angriff zu bringen.

Natürlich gelingt es uns, den Greif zu erlegen, was uns ein Mutagen einbringt, mit dem wir in diesem Falle unsere Gesundheit verbessern. Darüber hinaus gibt es Erfahrungspunkte, Level-ups bis zu einer Levelgrenze von 50 und Skill-Punkte. Letztere könnt ihr in verschiedenen Kategorien wie Nahkampf, Fernkampf, Magie oder Alchemie investieren, um eure Fähigkeiten zu verbessern. Beispielweise, indem ihr den Schaden von Angriffen erhöht, eine Verlangsamung des Spiels beim Benutzen der Armbrust zuschaltet oder die Effektivität der magischen Zeichen verbessert. Augenscheinlich haben die Fähigkeiten aber eine Begrenzung, denn um sie zu nutzen, müsst ihr sie aktivieren. Allerdings ist nur eine bestimmte Zahl an Plätzen für aktivierte Fähigkeiten vorhanden, sodass ihr euch gezwungenermaßen ein wenig spezialisieren müsst. Nach und nach könnt ihr offenbar zusätzliche Plätze für diese hilfreichen Boni erhalten.

Ein Hauch von Game of Thrones

Der Prolog, von dem wir nur einen Bruchteil gesehen haben, soll mehrere Stunden Spielzeit umfassen, bevor sich das Spiel weiter öffnet und neue Regionen bietet. Für uns ist im Prolog nach dem Tod des Greifen Schluss und wir dürfen uns in einem späteren Abschnitt in die Festung Kaer Trolde nach Skellige begeben - eine ganz andere Umgebung. Die eisigen Felsinseln erinnern an Skandinavien, die Bewohner an Wikinger. Ein deutlich raueres Pflaster als das lauschige Dörfchen zuvor. Eine Feier ist im Gange, während der wir uns einem weiteren Minispiel, dem Faustkampf, widmen. Danach geht es zum Clan-Chef, der uns als Belohnung für einen erledigten Auftrag ein Schwert überreicht.

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