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Test - The Witcher 2: Assassins of Kings : Königsmord auf der Konsole

  • X360
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Wenig Umbauten bei der Bedienung

Unser Hexer wird dabei in typischer Third-Person-Manier durch die Quests gesteuert und schnell wird klar, dass die Entwickler schon bei der PC-Version an die Konsolen gedacht haben. Die Umsetzung der Steuerung auf den Xbox-Controller ist dabei gut gelungen. Wahlweise könnt ihr dabei auf eine automatische Kameradrehung zurückgreifen, die allerdings ab und zu bei engen Passagen ins Schwitzen kommt, oder die Kamera wie üblich manuell justieren. Die Belegung des Controllers wirkt durchdacht und funktioniert prima. CD Project RED hat es dabei geschafft, die Interface-Elemente wie Inventar oder Ausrüstung nahezu unverändert aus der PC-Version zu übernehmen. Zwar vermisst man eine Sortierfunktion, aber übersichtlicher als die Inventare von Skyrim und Konsorten ist das allemal. Im direkten Spiel wählt ihr über ein Radialmenü verschiedene Funktionen wie Waffen- oder Zauberwahl, sowie die Meditation für das Herstellen und Trinken von Tränken. Das Spiel wird dabei verlangsamt, so dass ihr nicht in Stress geratet.

Schwerter, Drogen und Magie

Der Hexer hat viele Methoden, seinen Gegnern den Garaus zu bereiten, allerdings sind die Kämpfe nicht gerade einfach, auch wenn ihr nur zwei Schlagtasten benötigt. Könnt ihr euch im einfachen Modus noch recht locker durch die Gegner schnetzeln, werden spätestens ab dem normalen Modus unterstützende Tränke nötig, ebenso wie die verstärkte Nutzung von Paraden oder Kontern. Gegen normale Gegner führt Geralt ein Schwert mit sich, gegen Übernatürliche kommt ein Silberschwert zum Einsatz. Hinzu kommen verschiedene Magiearten wie Feuermagie, Schutzzauber oder eine magische Druckwelle. Neue Sprüche lernt ihr nicht, dafür könnt ihr im Talentbaum die Effektivität der Zauber erhöhen.

Insgesamt gibt es vier solcher Talentbäume. Ein kleinerer Hexerbaum in den ersten Stufen sorgt für eure Grundkenntnisse im Kampf. Später habt ihr die Wahl zwischen Magie, Alchemie und Schwertkampf. Dort gibt es verschiedene Fähigkeiten, die eure Möglichkeiten erweitern, eure Vitalität und eure Kampffähigkeit verbessern. Beim Level-Up gegen Erfahrungspunkte erhaltet ihr Punkte, von denen ihr bis zu zwei in jede Fähigkeit stecken könnt. Zudem könnt ihr in höheren Bereichen der Skilltrees noch Mutagene einsetzen zum Verbessern eurer Fähigkeiten. Tränke müssen jeweils vor einem Kampf eingenommen werden und sind einige Minuten wirksam, Waffen und Magie kommen direkt zum Einsatz. Neben dem könnt ihr auch ungewöhnlichere Methoden wie Wurfwaffen, Bomben oder Fallen zum Einsatz bringen, um das Kampfesglück auf eure Seite zu bringen.

Das Töten und seine Belohnung

So gerüstet schlagt ihr euch mit Rittern und Banditen, Geistern und Monstern herum. Die Kämpfe sind recht fordernd, vor allem wenn ihr es mit Gruppen von Gegnern mit unterschiedlichen Angriffsmethoden zu tun bekommt. In den höheren Schwierigkeitsgraden müsst ihr alle Register ziehen, um die Kämpfe zu überleben. Da geht fast gar nichts ohne Tränke, Zusatzwaffen und ein gewisses Maß an Taktik, damit euch nicht zu viele Gegner zugleich am Hintern kleben. Ihr könnt mit gedrückter LT-Taste auf einzelne Gegner aufschalten und die Aufschaltung mit dem rechten Stick zwischen Gegnern wechseln. Auch das funktioniert gut und nur selten lässt euch dabei die Kamera mit ungünstigen Perspektiven im Stich. Hier und da leistet sich die KI mal Aussetzer, die allerdings kaum ins Gewicht fallen.

Habt ihr eure Gegner niedergestreckt, geht es ans plündern. Ihr sammelt mit der Zeit Unmengen von Kram, von Waffen über Rüstungen und Questgegenstände bis hin zu alchemistischen Zutaten und Handwerksrohstoffen. Glücklicherweise gibt es in den Tavernen die Möglichkeit, Gegenstände unbegrenzt zu lagern, denn euer Tragevolumen ist begrenzt. Eine gute Ausstattung an selbst gebrauten Tränken ist Pflichtprogramm, aber ihr könnt euch auch neue Waffen und Rüstungsteile mit unterschiedlichen Attributen herstellen lassen oder kaufen. Pläne dafür gibt es bei Händlern, oder versteckt in der Spielwelt. Selbst das Sammeln von Trophäen lohnt sich, denn eine davon könnt ihr als zusätzliche Ausrüstung sichtbar am Gürtel tragen. Waffen und Rüstungsteile können übrigens durch Upgrades aufgewertet werden, Schwerter zudem noch durch temporäre Gifte und Öle.

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