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Test - The Gladiators : The Gladiators

  • PC
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The Gladiators
Missing in Action.

Massenschlachten am PC!?
Neben dem Solo-Part dürft ihr euch noch mit bis zu 16 Gleichgesinnten übers Netzwerk in die Schlacht stürzen. Verglichen mit der Singleplayer-Kampagne ist dieser Modus für einige Zeit ganz unterhaltsam. Leider fehlt aber auch hier das notwendige Potential, um auf Dauer faszinierend zu bleiben.

Flach, flacher, Gladiators
Wer meint, dass in einer Zeit von 'Warcraft 3' und 'Command and Conquer: Generals' alle Echtzeit-Strategie-Titel irgendwie eine gute Handlung und einen gewissen Tiefgang haben müssen, der irrt bei 'The Gladiators' gewaltig. Nicht nur, dass die eigentlich gut gezeichnete comichafte Geschichte kaum über das Niveau einer allabendlichen Soap hinauskommt. Auch die vielen Zwischensequenzen schrecken durch ihre Banalität und Einfachheit selbst Hartgesottene ab. Nicht eine einzige bewegliche Gesichtsmimik haben die Entwickler in die Sequenzen eingebaut. Daher könnt ihr das Wort lippensynchron bei 'The Gladiators' aus eurem Wortschatz streichen.

The Gladiators
Spawning by doing.

Kommet zuhauf!
Einen Pluspunkt kann 'The Gladiators' allerdings bei der Grafik einfahren. Die unterschiedlichen Arena-Welten sind grafisch schick designed. Die Licht- und Schatteneffekte wissen weitgehend zu gefallen. Und auch die Texturen sind ganz passabel. Egal, ob ihr wegzoomt oder ins Geschehen hinein - pixelig wird die Location nie. Auch die Fauna ist den Klimazonen angepasst. In der Eiswelt gibt es beispielsweise Pinguine, während euch im Dschungel tropische Vögel begegnen. Auch die Bewegungsabläufe der einzelnen Charaktere sind akzeptabel, wenn auch nicht das Nonplusultra. Bei den Waffeneffekten lässt 'The Gladiators' jedoch die Muskeln spielen. Mal zerplatzen die Feinde, mal werden sie in einem gleißenden Licht ins Jenseits befördert. Da ihr kaum fünf Minuten ohne eine größere Gegnerschar in der Arena gelassen werdet, sind solche kleinen optischen Hochs eine Bereicherung für die ansonsten eher schwache Präsentation.

The Gladiators
Ice, ice baby.

Tön mich nicht an!
Ich würde euch ja nun gerne Hoffnung machen, dass wenigstens der Sound zu beeindrucken weiß. Doch auch hier gibt es kaum Erfreuliches zu berichten. Während die deutschen Stimmen meist gut gewählt sind, kommen im Spiel kaum abwechslungsreiche Klänge aus den Boxen. Mit Musik geizen die Entwickler leider und außer ein paar Zwischensequenz-Texten bleiben auch die Charaktere stumm.

 

Fazit

von Marc Heiland
Schade, Arxel Tribe hat hier viel verschenkt. Die eigentliche Idee, als Gladiator für Ruhm und Ehre in futuristischem Ambiente zu kämpfen, ist eigentlich interessant. Doch was daraus geworden ist, kommt dank magerer Story, schlechten Zwischensequenzen und fehlender Motivation, nicht über das Mittelmaß hinaus. Wer gerne auf Basenbau und Ressourcenmanagement verzichtet und auch keine Hintergrundstory braucht, kann einen Blick riskieren. Allen anderen seien vergleichbare Titel empfohlen.  

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