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Test - The Elder Scrolls III: Morrowind : The Elder Scrolls III: Morrowind

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The Elder Scrolls III: Morrowind
Die Tagebucheinträge lassen sich nun geordnet nach Quests anzeigen.

Technik & Gameplay
Mit 'Morrowind: Tribunal' wurden zwei kleine Verbesserungen im Interface des Spieles integriert. Zum einen könnt ihr in eurem Tagebuch die diversen Einträge nun auch nach Quests geordnet anschauen, was doch eine große Erleichterung bei der Suche nach Informationen zu einer bestimmten Aufgabe ist. Außerdem ist es nun möglich, auf der Karte eigene Markierungen anzubringen und so wichtige Positionen zu kennzeichnen.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Ein Denkmal zu Ehren der Göttin Almalexia.

Davon abgesehen ändert sich am Spielprinzip 'Morrowinds' rein gar nichts, was bei einem Add-on auch nur natürlich ist. So könnt ihr immer noch ganz Vvardenfell nach Belieben bewandern, wenn ihr euch gerade nicht in Mournhold aufhaltet. Die Steuerung bleibt die gleiche, auch am Ablauf der Gespräche hat sich nichts geändert.
Grafisch wurden natürlich ebenfalls keine neuen Features implementiert - aber wozu auch? Die Landschaften Morrowinds glänzen auch so und die neuen Gebiete des Add-ons bilden da, wie bereits erwähnt, keine Ausnahme. An Sound und Musik sind ebenfalls keine Änderungen festzustellen, die Musik hält sich wie gewohnt im Hintergrund, die neuen Sprecherstimmen passen zum Bild der übrigen dazu, die diversen Geräusche sind mäßig wie eh und je.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Viele neue Gefahren lauern auf den mutigen Abenteurer.

Etwas problematisch erscheint mir allerdings die Ausgereiftheit des Add-ons. Zwar macht diese im Wesentlichen einen ordentlichen Eindruck, allerdings bin ich während des Testens auf zwei als kritisch einzustufende Bugs gestoßen. Ob diese allgemein reproduzierbar sind oder eine Ausnahme meines Systems und meines verwendeten Spielstands bleiben, kann ich nicht beurteilen, aber wenn sie keine Ausnahmeerscheinung waren, kann man nur auf eine schnelle Beseitigung hoffen.
Ebenfalls ist die Eingliederung der neuen Storyline des Add-ons in die bestehende Welt nicht ganz glücklich umgesetzt. Denn sowie das Add-on installiert ist, müsst ihr früher oder später mit dem Überfall der Meuchelmörder rechnen, wenn ihr eine Nacht in einem ganz normalen Bett verbringt. Und obwohl diese Meuchelmörder, wie bereits beschrieben, eine gewisse Charakterstufe benötigen, um mit ihnen fertig werden zu können, erfolgt der Überfall auch bei niedrigstufigen Charakteren - das kann mitunter sehr frustrierend sein und hier hätte ruhig eine bestimmte Mindeststufe an das Ereignis gebunden werden können.

 

Fazit

von H Frydrych
'Morrowind: Tribunal' ist im Wesentlichen das, was man von einem solide gemachten Add-on erwarten kann. Es erweitert die Spielwelt um einige neue Gebiete und Aufgaben, deren Lösen dem Spieler nach Herstellerangaben durchschnittlich 40 Stunden zusätzliche Spielzeit beschert. Die neuen Quests gestalten sich dabei in aus dem Originalspiel bekanntem Stile und sind interessant und fordernd zugleich. Die gestellten Aufgaben sind aber aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades der Kämpfe nur von hochstufigen Charakteren zu bewältigen, weswegen man das Hauptspiel bereits recht weit gespielt haben sollte, ehe man einen Abstecher nach Mournhold einlegt. Empfehlen kann ich das Add-on daher all denen, denen 'Morrowind' selbst keine Herausforderung bietet und deren Charakter nach neuen, ihm gerecht werdenden Aufgaben lechzt. Vorsicht vor eventuell noch vorhandenen Storybugs ist aber geboten.  

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