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Special - The Conduit – Event-Bericht : Gesammelte Mehrspieler-Eindrücke

  • Wii
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Mit dem normalen MG schaffe ich das nie. Damit bin immer ich der erste, der zu Boden geht. Natürlich gibt es auch ein paar andere Waffen, die irgendwo in der Station herumliegen. Sebastian schreit beispielsweise ständig, er suche die Krähe. An der nächsten Ecke erfahre ich deren Funktionsweise. Während ich mit meinem MG pro Treffer minimalen Schaden anrichte, explodieren um mich herum riesige Geschosse. Die müsste man auch einmal finden, denke ich, während mein Bildschirm-Alter-Ego erneut die Augen schließt.

Ein Könner bei der Arbeit

Ich hake das erste Gemetzel als Proberunde ab und motiviere mich für den zweiten Durchgang. Diesmal finden wir uns in einem zerstörten Industriegelände wieder. Springt man hier etwa vom Balkon hinunter auf die Straße oder fällt unabsichtlich durch ein Loch im oberen Stockwerk, wird einem keine Lebensenergie abgezogen. Das ist human. Denn die Lebensenergie ist ohnehin schnell aufgebraucht. Wird man übrigens nicht tödlich getroffen und man findet schnell ein stilles Plätzchen, lädt diese sich automatisch wieder auf. Das Areal ist viel weitläufiger als die enge Krankenstation. Mit Granaten schicke ich ein paar Gegner in den Bildschirmtod, muss aber selbst viel zu oft auf den schwarzen Bildschirm starren.

Dann werden wir von einem weiteren Sega-Produktmanager ins Heimkino gebeten. Eine große Couch steht dort vor einem riesigen Fernseher. Er will uns jetzt die ersten beiden Levels vorspielen. Ohne dabei zu sterben. Da bin ich doch einmal gespannt. Liegt es an der geringeren Panzerung der Computergegner, an der KI oder hat er einfach das Spiel schon hunderte Male gezockt? Jedenfalls scheinen die Gegner nicht wirklich eine Herausforderung für unseren Vorspieler zu sein. Manche Gegner killt er aus der Distanz, andere, indem er ihnen das MG ins Gesicht drückt, und wieder andere fliegen nach einem Granatenwurf lustig durchs Bild. Er weiß genau, wann und wo er das allsehende Auge einsetzen muss, damit sich so manches Tor öffnet. Dabei geht es durch Gänge, durch Hallen, sogar einmal Rolltreppen hinunter. Ein Spielfilm. Wir sind beeindruckt.

Der Jubel nach den ersten Treffern

Danach übernehmen wir gleich noch einmal die Steuerung. Diesmal wählt uns der Zufallsgenerator die Waffengattung „Explosiv". Was damit gemeint ist, merke ich, als ich kurz danach auf dem Bildschirm einen Raketenwerfer in der Hand halte. Ich warte, bis einer der roten Punkte an der Tür vorbeikommt. Klick. Kawumm! Kill. So ergibt das Ganze schon weit mehr Sinn. Einziger Nachteil: Damit hat man nur einen Schuss. Und muss sofort nachladen. Schießt man einmal daneben, überlebt man die sich gleich darauf gefährlich schnell nähernde Rakete meist nicht. Aber das macht nichts. Wichtig ist, dass ich damit einfacher zu Kills komme. Und jeder weitere bringt Motivation. Ich pendle mich ungefähr bei zwei Kills, ein Ableben ein und liege am Ende mit 17 Treffern in der Statistik im Mittelfeld. Ein versöhnliches Ende.

An der Steuerung hat es bei Wii-Shootern bislang meist ein wenig gekrankt. Bei The Conduit funktioniert sie mit den beweglichen Waffen, ein bisschen Eingewöhnungszeit natürlich vorausgesetzt, ziemlich perfekt. Und hat man die Einzelspielerkampagne erst einmal durch, wird man sich im Online-Multiplayer noch lange duellieren. Sieben Maps sind zwar nicht viel, mit einer engen Krankenstation, einem weitläufigen Industriegelände oder einer Raumstation aber recht abwechslungsreich.

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