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Test - The Club : Sega lädt in einen bleihaltigen Club.

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Moderne Gladiatoren

Von überall auf der Welt schauen sich die Mitglieder entweder ganz privat oder in einem der zahlreichen Clubhäuser die blutigen Kämpfe an. Als Veranstaltungsort dient zum Beispiel eine alte deutsche Stahlfabrik, die uns präsentiert wurde und die von einem Filmproduzenten unter dem Vorwand gekauft wurde, dort einen Film zu drehen. Anwohner und Behörden erfahren natürlich nicht, was dort wirklich geschieht. Das Gelände ist weiträumig abgeriegelt und die Security lässt niemanden passieren. Sobald der Spieler die Bühne betritt, geht es in der Fabrik heiß her. Als Einzelkämpfer muss man sich einen Weg durch das Gemäuer schießen. An fast jeder Ecke lauert mindestens ein bewaffneter Widersacher. Je nachdem, welcher Charakter gewählt wurde, profitiert der Spieler von unterschiedlichen Boni. Zum Beispiel schnellere Laufgeschwindigkeit, schwerere Panzerung und immer andere Bewaffnung. Während der amerikanische Polizist mit MP und Pistole in den Kampf zieht, wird der russische Söldner nie ohne seine AK-47 losziehen. Klischees werden halt gerne bedient.

Schnell rein, schnell raus!

Einmal drin, muss der schnellste oder effektivste Weg gefunden werden. Oft hat man die Wahl zwischen zwei, drei oder mehr Alternativen. Jede Route hat eigene Vor- und Nachteile. Während der längere Weg vielleicht diverse Extras und Munition bereithält, ist man beim kürzeren sicher schneller durch. Allein der Punktestand am Ende bestimmt, welcher Weg der beste war. Wichtig ist auch, dass viele Gegner hintereinander erledigt werden, um die Extrapunkte pro Eliminierung in die Höhe zu treiben. Auch die Art und Weise, wie und wo getroffen wurde, hat Einfluss auf den Highscore. Versteckte Objekte geben weitere Möglichkeiten, am Ende ganz oben zu stehen. Technisch präsentierte sich die frühe Alpha-Version, die wir zu Gesicht bekommen haben, als auf der Höhe der Zeit. Gegenstände können beispielsweise zerstört werden. Explosionen wirken etwas überzogen, aber dennoch beeindruckend. Sämtliche Charaktere und die Umgebung wurden detailliert modelliert.

Was ein Shooter werden soll, kommt heute nicht mehr ohne vernünftigen Mehrspielermodus aus. Bis zu 16 Kombattanten sollen im LAN, Netzwerk oder Internet gegen- und miteinander antreten können. Immerhin bis zu vier Spieler sind im Splitscreen-Modus vorgesehen. Als Spielmodi werden Standards wie Deathmatch und Team-Deathmatch geboten. Man will sich jedoch auch noch ein paar Extras einfallen lassen, über die noch kein Wort verloren wurde. Wenn die Entwickler die Möglichkeit sehen, das Zusammenspiel von Konsolen- und PC-Spielern auszubalancieren, dann soll auch diese Möglichkeit geboten werden. Ob das Vorhaben am Ende wirklich umgesetzt werden kann, muss sich jedoch erst herausstellen. PC-Spieler haben naturgemäß durch die Maussteuerung eine bessere Reaktionszeit als Konsolenspieler mit dem Controller.

Fazit

von Dennis Hartmann
Kritiker werden bemängeln, dass keine richtige Geschichte in 'The Club' vorgesehen ist. Dazu muss man aber wissen, dass der Fokus auf dem Mehrspielermodus liegt und Einzelspieler ohnehin mehr auf die Highscores achten werden. 'The Club' verspricht nur eins: Action ohne Ende, und dieses Versprechen wird mit Sicherheit gehalten.

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