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Test - Tekken 5 : Tekken 5

  • PS2
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Wenn es in der Anfangssequenz eines Videospiels mal wieder heißt 'Mishima is dead…', erwartet uns eine neue 'Tekken'-Episode aus dem Hause Namco. Punktete die Reihe seit jeher mit ihrem ansehnlichen Umfang, bietet der jüngste Teil besonders viel für das Geld.

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Zum Geburtstag…

Dass sich die Entwickler bei der neuesten Episode besonders ins Zeug gelegt haben, verwundert nicht weiter: Immerhin feiert Namco mit 'Tekken 5' den zehnten Seriengeburtstag. Pünktlich zum Release der damals noch neuen PlayStation gaben sich Kazuya, Law und Nina zum ersten Mal die Ehre und auch 2005 ist die alte Garde komplett vertreten. Dazu gesellt haben sich neun weiteren Kämpfer, die sich aus den insgesamt vier Vorgängern zusammenrekrutieren, sowie drei Neuzugänge.

Während also bei der Kämpferriege fast alles beim Alten geblieben ist, heißt es jedoch auch beim Spielprinzip: Zurück zu den Wurzeln der Serie. Anstatt weiter auf den Neuerung des Vorgängers aufzubauen, hat Namco die teils radikalen Gameplay-Änderungen aus 'Tekken 4' wieder zurückgenommen und präsentiert mit dem jüngsten Serienspross eher traditionelle Beat’em-up-Kost. Sowohl die Höhenunterschiede bei den Arenen als auch die Attacken, die zum Positionswechsel führen, gehören der Vergangenheit an. Einzig die Levelbegrenzung, die mit 'Tekken 4' endlich eingeführt wurde, hat es noch in Teil 5 geschafft.

Dafür hat Namco bei den Spielmodi Hand angelegt und sich munter bei der aktuellen Genrereferenz 'Virtua Fighter 4 Evolution' bedient. Anstatt im Arcade-Modus frei von störendem Storyballast Gegner zu verdreschen, legt ihr euch nun ein virtuelles Alter Ego an, um mit diesem der Reihe nach immer besser werdende KI-Kontrahenten niederzustrecken. Jeder Gegner kommt dabei mit einem eigenen Persönlichkeitsprofil daher und verfügt entsprechend über eine leicht unterschiedliche Spielweise. Das Gesamtergebnis erzeugt dabei fast die Illusion, online gegen menschliche Spieler anzutreten. Schade, dass es jedoch bei dieser Illusion bleibt. Im Gegensatz zu 'Dead or Alive Ultimate' auf Xbox verfügt 'Tekken 5' über keinen Online-Modus. Habt ihr einen Gegner im Arcade-Modus bezwungen, winken Preisgelder und die Option im Rang aufzusteigen. Die erspielten Credits gebt ihr schließlich im spieleigenen Kostümshop aus. Hier dürfen nach Herzenslust Outfits für eure Kämpfer gekauft werden, um diese dann später im Kampf zu tragen. Von der schnieken Sonnenbrille bis hin zu komplett neuen Outfits findet sich hier fast alles, was der modische Straßenkämpfer von heute benötigt.

…viele Geschenke

So bekommt Law endlich einen neuen Strampler verpasst und Nina läuft fortan nur bauchfrei herum. Allerlei modische Spielereien gibt es jedoch auch für die neuen Kämpfer. Selbige bestehen aus dem Profi-Killer Raven, der kessen Schülerin Asuka sowie dem finsteren Kenpo-Meister Feng. Die Neuzugänge gliedern sich dabei hervorragend ins bestehende Kämpferfeld ein und gerade Raven dürfte als 'Wesley Snipes'-Imitat seine Fans finden. Selbstverständlich hat jeder Kämpfer seine eigene Hintergrundgeschichte, die jedoch 'Tekken'-typisch irgendwo zwischen witzig und peinlich schwankt. Zumindest die Präsentation kann sich stellenweise sehen lassen. Während ihr im Prolog noch mit Standbildern vorlieb nehmen müsst, gibt es am Ende eines jeden Storyverlaufs eine nette Rendersequenz zu bestaunen.

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