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Preview - Supreme Commander 2 : Zehn Millionen Tonnen Stahl!

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Cybranosaurus Rex?!

Weil wir gerade von Einheiten sprechen: Der Grundstein all eurer Truppen ist natürlich wieder die Armored Command Unit (ACU), mit der ihr auch eure Gebäude baut. Da ihr das Spiel sofort verliert, falls sie zerstört wird, hat man auch hier sinnvolle Neuerungen eingeführt. So kann der Kopf des Riesen-Mechs nun wie ein Schleudersitz zurück zur Basis geschossen werden, wenn der erlittene Schaden zu groß wird. Dort dürft ihr dann einen neuen Körper für euren Leitwolf bauen. Weitere alte Bekannte sind die experimentellen Einheiten, wie der Universalkoloss und der Cybranosaurus Rex, die besonders viel kosten und lange Produktionszeiten haben.

Auch hier gibt es eine interessante Änderung, denn wer sich gerade in Not befindet, kann die Ungetüme jetzt schon auf das Schlachtfeld schicken, wenn sie erst halb fertig sind. Der Preis dafür ist, dass diese Einheiten ein bestimmtes Prozentrisiko für einen Totalausfall haben. Die Einheiten wirken recht ausgewogen und sollten auch im Mehrspielermodus für spannende und knappe Kämpfe sorgen. Das grafische Design erinnert übrigens oft an die letzten drei Star-Wars-Filme und Chris Taylor gibt auch offen zu, sich dort Inspiration geholt zu haben. Insgesamt stört uns hier lediglich, dass viele Einheiten aus dem Vorgänger weggefallen sind. Dafür können die vorhandenen besser aufgewertet werden.

Auf dem Weg in ein neues Jahrtausend

Neben den coolen Einheiten kann sich bei Supreme Commander 2 nun auch die Umgebung sehen lassen. Sie wirkt wesentlich lebhafter und authentischer als beim Vorgänger, die Schattenberechnung wurde verbessert und Wolken hängen dank neuer Technik zwischen den Bergen. Trotzdem ist das Spiel für viele Systeme anpassbar. Selbst auf unseren älteren Testrechnern lief es einwandfrei, sobald wir einige Grafikeinstellungen heruntergesetzt hatten. Die Geräuschkulisse wiederum beeindruckte mit passender, stimmungsvoller Musik und einer Vielzahl von Effekten.

Zuletzt wollen wir einen Blick auf die Forschung und den Aufbau werfen, bei dem die Grundlagen unverändert blieben. Ihr sammelt weiterhin Masse und Energie, um Einheiten und Gebäude bauen zu können. Für die Entwicklung neuer Einheiten und Verbesserungen benötigt ihr Forschungspunkte, die ihr aus den Forschungsgebäuden gewinnt. Wer lieber eine kleine Truppe aus schlagkräftigen Einheiten unterhält, kann zum Beispiel extra Energie und Masse für eine zweite Forschungsstation verwenden und somit seine Einheiten schneller und besser aufrüsten.

Den Mehrspielermodus konnten wir leider mangels Mitspielern noch nicht richtig testen, doch was wir - zum Beispiel in den Skirmish-Gefechten - gesehen haben, erinnerte uns sehr an das ebenfalls von GPG stammende Demigod. Und das ist nun wirklich nicht die schlechteste Referenz.

Fazit

von Juergen Siegordner
Nachdem die Vorschau des kommenden C&C 4 offenbarte, dass viele alte Veteranen der Serie vom neuen basislosen Prinzip sehr abgeschreckt sind, tut sich zwangsweise die Frage auf, ob all diese Spieler eine neue Heimat bei Supreme Commander 2 finden werden. Anhand dessen, was wir bisher gesehen haben, hat Chris Taylors neuestes Werk auf jeden Fall das Potenzial dazu. Die Präsentation der Geschichte kann noch etwas letzten Feinschliff vertragen und kleine Fehler, wie nicht immer funktionierende Wegfindungsroutinen, müssen noch komplett ausgemerzt werden. Dann allerdings sollte dem Erfolg eigentlich nicht mehr viel im Wege stehen.

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