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Test - Summer Heat Beach Volleyball : Summer Heat Beach Volleyball

  • PS2
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Summer Heat Beach Volleyball
Hier muss der Schiedsrichter entscheiden.
An Aktionen gibt es demnach auch nicht allzu viel Auswahl. Je länger ihr einen der Schlagbuttons gedrückt haltet, desto stärker wird der Ball ins gegnerische Feld geschmettert. Sobald ihr euch in der Nähe des Netzes befindet, wird dann wiederum automatisch geblockt. Die KI der vom Computer gesteuerten Gegner ist durchaus ordentlich und richtet sich hauptsächlich nach dem Schwierigkeitsgrad. Je höher dieser ausfällt, desto hektischer wird auch das Geschehen auf dem Feld, da die Gegner nicht nur um einiges härter schlagen, sondern auch weiter entfernte Punkte auf dem Spielfeld anzielen und man so einige Zeit mit hin- und herrennen verbringt.

Coole Spieler mit passenden Outfits
Wo bei anderen Sporttiteln ganze Mannschaften ausgewählt werden dürfen, sind es bei 'Summer Heat Beach Volleyball' einzelne Spieler beider Geschlechter. Vor jedem Spiel könnt ihr euch in einem Auswahlbildschirm eure Spielfigur und, falls erforderlich, euren Partner aussuchen. Wie bereits erwähnt, lassen sich mit der Zeit zusätzliche Goodies in Form von anderen Kleidungsstücken und Accessoires freispielen, die euch Zugang zu interessanteren Outfits verschaffen. Natürlich unterscheiden sich die Spieler auch bezüglich ihrer Fähigkeiten in Kraft, Kontrolle und Tempo, weshalb ihr euch bei der Wahl eures Spielers nicht nur Zeit lassen, sondern auch ein paar Probespiele absolvieren solltet. Im Ganzen erwarten euch anfangs stolze 14 Akteure, zu denen mit der Zeit jedoch noch weitere freispielbare Charaktere hinzustoßen, die über bessere Fähigkeiten verfügen, jedoch einiges an Zeit benötigen, um freigespielt zu werden.

Summer Heat Beach Volleyball
Ein Minispiel: Trefft mit den Kokosnüssen Gegenstände.

Optisch nicht ganz so heiß
Auch wenn einem wohl schon im Vorfeld klar ist, dass nicht die Optik eines 'Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball' bei dem PS2-Spiel vorzufinden ist, erwartet man trotzdem eine gewisse Grafik-Qualität, die aber nur bedingt erreicht wird. Die Umgebung ist sehr simpel und reizt keineswegs mit eindrucksvollen Orten. Die Palmen, Strandhäuser und anderen Sehenswürdigkeiten wirken sehr karg und vor allem der Wellengang hätte detaillierter und realistischer ausfallen dürfen. Einen überaus guten Eindruck hinterlässt jedoch das eigentliche Geschehen auf dem Spielfeld. Die angenehm detaillierten Schatteneffekte, wissen auf den ersten Blick zwar zu überzeugen, entpuppen sich aber beim Heranzoomen als ziemlich einfach geschustert und wirken wie Hampelmännchen, was den Eindruck etwas trübt. Wirklich erfreulich hingegen sind die Blur-Effekte, welche einen spätestens beim ersten Kameraschwenk in Richtung brütende Sonne in den Genuss prächtiger Strandatmosphäre kommen lassen. Hinzu kommen noch dynamische Fußspuren, die im Sand von hitzigen Gefechten zeugen und in Kombination mit den eben erwähnten Features eine erstaunlich realistische Darstellung bieten, trotz der nicht wirklich ansehnlichen Umgebung.

Summer Heat Beach Volleyball
Die stimmungsvollen Songs dürfen jederzeit gewechselt werden.

Musikstücke direkt aus den Charts
Wenn es um die Akustik geht, kann man 'Summer Heat Beach Volleyball' in puncto Unterhaltung nichts vorwerfen. Die Zahlreichen Musikstücke kommen geradewegs aus den weltweiten Charts und führen eine passende Ferienatmosphäre herbei. Ob nun 'Sum 41' für rasante Action sorgen und die Motivationen hochtreiben oder Pop-Ikone Kylie Minogue ihrerseits eine angenehme Strandatmosphäre schafft und mit ihrem wohl bekanntesten Werk für auditive Unterhaltung sorgt. Es ist einfach für nahezu jeden Musikgeschmack etwas dabei. Um dem Titel als realistisches Sportspiel gerecht zu werden, gibt es dann natürlich auch noch Kommentare, die eure Aktionen und die der Konkurrenz auf dem Spielfeld unterstreichen. Die Qualität des Sprechers ist nicht gerade die beste und die Kommentare hören sich leicht monoton an, was bei der ansonsten tollen Soundkulisse aber kaum mehr auffällt und in den Hintergrund rutscht.

 

Fazit

von Sacha Röschard
'Summer Heat Beach Volleyball' ist eine überaus gelungene Mischung aus trendigem Sporttitel und witzigen Minispielen. Seine umfangreichen Multiplayermöglichkeiten machen den Titel für Mehrspielerfans beinahe attraktiver als für Einzelspieler. Abzüge gibt es lediglich bezüglich der Optik, da man sicherlich noch etwas mehr Wert auf die visuelle Qualität hätte legen können. Die Akustik hingegen ist beispiellos ausgefallen und die lizensierten Songs der Topacts sorgen für die richtige Ferienatmosphäre und kommen entsprechend gut rüber. Dank der wirklich simplen Bedienung finden sich selbst Anfänger schnell zurecht, weshalb sich der Titel auch für Spieler aller Gattungen empfehlen lässt, die einfach mal mit ihren Kollegen ein kleines Match spielen oder in der Meisterschaft ihr Können unter Beweis stellen wollen.  

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