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Preview - Suikoden Tactics : Suikoden Tactics

  • PS2
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Nach dem etwas blutleeren vierten Teil der Rollenspiel-Saga um die 108 ’Stars of Destiny’ wagt Konami nun einen Abstecher in taktische Gefilde. Wie im ’Tactics’-Ableger der ’Final Fantasy’-Reihe erlebt ihr in ’Suikoden Tactics’ eine serientypische Geschichte im rundenbasierten Strategie-Gewand. Und dieses kleidet die zuletzt krisengebeutelte Serie anscheinend äußerst gut.

Die Wurzeln

Altgediente Fans fernöstlicher Rollenspiel-Kost werden sich noch erinnern: 1997 erschien mit ’Suikoden’ das erste ’echte’ Rollenspiel für die PSX. Im just aufkommenden Renderwahn – an welchem die ersten Bilder und Videos zu ’Final Fantasy VII’ einen großen Anteil hatten – fand das liebevoll gestaltete, aber technisch altbackene Bitmap-Abenteuer allerdings nicht allzu viel Beachtung. Auch die Presse hielt sich angesichts der wenig fortschrittlichen Aufmachung mit Lobeshymnen zurück – nicht ahnend, dass dieses Kleinod unter Kennern auch Jahre später noch großen Anklang finden würde. Die 108 erspielbaren Charaktere und eine eigene als Hauptquartier fungierende Burg waren Faktoren, die die Serie bis heute eine Ausnahmestellung einnehmen lassen.

Inselhopping

In ’Suikoden Tactics’ begleitet ihr den jungen Kyril samt Gefolgschaft durch die Inselwelt der vergleichsweise schwachen vierten Episode der Serie, stets auf der Suche nach dem Ursprung der geheimnisvollen Rune Cannons. Diesen mächtigen Waffen, die ihre bemitleidenswerten Ziele in aggressive – und nebenbei bemerkt wenig ansehnliche – Fischmenschen verwandeln, fiel unlängst sein Vater zum Opfer. Grund genug, jedes einzelne der diabolischen Geschütze in seine Einzelteile zu zerlegen.

Zug um Zug

Spieler, die bereits Hand an eine ’Final Fantasy Tactics’- oder ’Fire Emblem’-Episode gelegt haben, werden sich prompt heimisch fühlen: Aus einer erhöhten Perspektive zieht ihr eure Untergebenen abwechselnd durch die Level und stellt euch meist einer Überzahl an Feinden. Die Reihenfolge, in der eure Mitstreiter und Widersacher zu Werke gehen, wird durch den Geschwindigkeitswert der jeweiligen Einheit bestimmt – eine Leiste mit Charakter- und Gegnerportraits am oberen Bildschirmrand verrät euch, wer als Nächstes am Zug ist.

Ein Klassensystem im eigentlichen Sinne kennt ’Suikoden Tactics’ jedoch nicht. Jedes der im etwas blockigen Cell-Shading-Look gehaltenen Partymitglieder ist einzigartig, wenngleich man natürlich dennoch zwischen Nah- und Distanzkämpfern, Heilern und Zauberern unterscheiden kann.

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