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Preview - Stranglehold : Action Total – nix für Versicherungen

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Die Fähigkeiten eines Supercops

Da ist aber noch mehr, über das wir berichten können. Für jeden getöteten Gegner bekommt Tequila Punkte, die eine Anzeige auffüllen. Nach und nach werden bis zu vier Spezialfähigkeiten freigeschaltet, die mit dem Digikreuz eingesetzt werden können. Die erste ist zugleich eine der wichtigsten. Tequila kann, solange Punkte vorhanden sind, seine Lebenspunkte wieder aufladen, wenn gerade keine Medizinpackungen zu finden sind. Als zweite Fähigkeit erhält der Supercop das „Precision Aiming“ (präzises Zielen), das es dem Spieler ermöglicht, in Zeitlupe sehr nahe an Gegner zu zoomen und ihnen zielgenau eine fast immer tödliche Kugel zu verpassen. Je nachdem, wo man hingezielt hat, wird der Getroffene entsprechend reagieren. Ein Treffer in die Kronjuwelen lässt den Protagonisten aufheulen, ein Schuss ins Bein wird ihn meistens nicht töten, sondern erst einmal kampfunfähig machen. Bei jedem Körperteil reagiert der Gegner anders. Kommen wir zur dritten Fähigkeit, die wir Berserker-Modus nennen, womit eigentlich schon fast alles gesagt sein sollte. Tequila verfällt in Rage, wechselt stilvoll die Magazine und ist für ein paar Sekunden in Rage. Mit schier unendlicher Munition und fast unverwundbar geht er wie ein Berserker durch die Reihen und metzelt alles nieder. Wer 'Scarface' gespielt hat, wird eine ziemlich genaue Vorstellung davon haben, wie Tequila abgeht. Die vierte Fähigkeit ist das gerne in Actionfilmen gezeigte Schießen nach allen Seiten, während der Schütze ein wenig in die Hocke geht. Alle Feinde im Umkreis werden getroffen und niedergestreckt. Natürlich nur etwas für den absoluten Notfall, wenn alles andere zu versagen droht.

Wir sind aber noch nicht am Ende mit den Features von 'Stranglehold'. Nicht vergessen werden sollte die unglaublich wichtige „Tequila-Time“ oder auf Deutsch gesagt: Zeitlupe. Unter dem Lebensbalken befindet sich ein zweiter, der sich immer wieder von alleine auflädt und dem Spieler ermöglicht, das Spiel in Zeitlupe zu versetzen und somit besser zielen zu können. Während dieser Zeit sehen wir sehr schön, wie die Kugeln durch die Luft fliegen und kleine Druckwellen von ihnen ausgehen. Dieser Effekt kommt auch bei den „Stand-offs“ sehr gut zum Tragen. Dabei handelt es sich um Schussduelle wie im Wilden Westen, nur dass sich meist nicht nur zwei Cowboys gegenüberstehen, sondern der Polizist gegen mehrere Gangster. Wieder wird in Zeitlupe geschaltet, mit dem linken Analog-Stick kann der Oberkörper bewegt werden, um Kugeln auszuweichen, und mit dem rechten Stick wird gezielt. Gar nicht so einfach, Zielkreuz und Oberkörper gleichzeitig zu koordinieren, zumal man auch noch unter Zeitdruck steht. Ein schönes Feature, das aber nicht ständig zum Einsatz kommt, sondern nur in speziell von den Designern bestimmten Sequenzen.

Was bleibt noch zu sagen? Wir hatten über drei Stunden jede Menge Spaß, haben tonnenweise Sperrmüll fabriziert und hunderte von Gangstern über den Jordan geschickt. Die Welt ist bestimmt eine ganze Ecke sicherer geworden, nachdem wir in 'Stranglehold' aufgeräumt haben!

Fazit

von Dennis Hartmann
Wahrscheinlich trug die miese englische Synchronisation zu einem Großteil dazu bei, dass mir der Film 'Hard Boiled' nicht so gut gefallen hat. Aber Schwamm drüber, denn John Woo hat mit den Zwischensequenzen in 'Stranglehold' eine respektable Leistung abgeliefert. Da wünscht man sich fast, dass mehr Regisseure in der Spielebranche arbeiten würden. Das Spiel hält bereits in den angetesteten Levels auf jeden Fall, was die Entwickler versprochen haben. Eine unglaublich dichte Atmosphäre, Action von Anfang bis Ende und eine Umgebung, die fast komplett zerstört werden kann. Und das alles grandios in Szene gesetzt. Was kann da noch schief gehen?

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