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Preview - Star Ocean: Integrity and Faithlessness : Die neue Reise durch das Sternenmeer

  • PS4
  • PS3
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Eure Angriffe werden wie schon in den Vorgängern in normale und spezielle „Long-Range“- und „Short-Range“-Attacken unterteilt. Der Einsatz der richtigen Attacken ist diesmal noch wichtiger als in den Vorgängern. Das Blindside-System aus dem Vorgänger wurde entfernt und durch ein Stein-Schere-Papier-ähnliches System ersetzt, mit dem gegnerische Angriffe pariert werden müssen.

So könnt ihr mit einem Block einen leichten Angriff parieren, mit einem leichten Angriff einen schweren Angriff unterbrechen und mit einem schweren Angriff den Block des Gegners durchbrechen. Ihr dürft zwar immer noch aktiv ausweichen, wenn sich keine Alternative bietet, allerdings ist das Manöver nicht ansatzweise so mächtig wie in The Last Hope. Auch das Rush-System, mit dem ihr Spezialattacken eurer Gruppenmitglieder auslöst, kehrt in abgewandelter Form zurück.

Das Rollensystem ist ebenfalls neu: Jeder Charakter kann Rollen im Verlauf des Spiels freischalten und beliebig ausrüsten. Diese sorgen dann zum Beispiel für Statusverbesserungen oder Vorteile gegenüber bestimmten Monstertypen. Jede Rolle lässt sich von jedem Charakter ausrüsten, sodass auch ein Heiler seinen physischen Angriff stärken kann. Die richtige Wahl der richtigen Rollen vor bedeutenden Kämpfen ist äußerst wichtig, um als Sieger aus ihnen hervorzugehen.

Auf dem richtigen Weg

Optisch macht Integrity and Faithlessness eine ordentliche Figur. Es mag zwar grafisch nicht so bombastisch sein wie ein Final Fantasy XV, aber die Charakter- und Umgebungsdesigns sorgen für einen sehr runden und angenehmen Eindruck. Man sollte allerdings bedenken, dass die PS4-Version ein Port der PS3-Version ist, die nur in Japan erschienen ist. Dafür läuft das Spiel aber konstant mit 60 Bildern pro Sekunde in 1080p. Für Genre-Fans interessant: Die Charakterillustrationen stammen von Akira Yasuda (auch als „Akiman“ bekannt), der unter anderem bei einigen „Gundam“-Anime und Street-Fighter-Spielen für das Charakter-Design verantwortlich war.

Zur Story selbst lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel sagen. Ob man wieder an Star Ocean 2 oder Star Ocean 3 anknüpfen kann, zeigt sich am 1. Juli. Shuichi Kobayashi merkte in einem persönlichen Gespräch an, dass man bei Star Ocean: Integrity and Faithlessness nicht auf ein hundertstündiges RPG-Epos abzielt, sondern sich lieber auf ein rundes und vor allem spaßiges 30-Stunden-Erlebnis konzentriert. Bisher stehen die Zeichen auf jeden Fall gut, dass Fans der Serie auf ihre Kosten kommen.

Fazit

Dennis Kröner - Portraitvon Dennis Kröner
Hoffen auf einen würdigen Nachfolger

Ich bin ein riesengroßer Fan der Star-Ocean-Serie, doch auch mich hat The Last Hope fast auf ganzer Linie enttäuscht. Wäre das Gameplay nicht so stark gewesen, hätte ich das Spiel wohl abgebrochen. Umso glücklicher war ich, als ich Star Ocean: Integrity and Faithlessness zum ersten Mal anspielen durfte. Nicht nur sind die Charakter-Designs wesentlich besser gelungen, auch die Charaktere selbst waren mir von Anfang an viel sympathischer.

Das Gameplay macht, wie man es von der Serie erwartet, wieder unglaublich viel Spaß und das neue Kontersystem sorgt für spannende und herausfordernde Kämpfe. Wenn man nicht vorsichtig ist, bekommt man schon in den ersten Gebieten den Game-over-Bildschirm sehen.

Alles in allem bin ich bezüglich Star Ocean 5 guter Dinge. Wie gut die Charaktere und die Story funktionieren, wird sich zwar erst bei Release zeigen, bislang steht das Spiel aber unter einem guten Stern. Schade finde ich nur, dass man auch beim fünften Teil wieder auf eine deutsche Lokalisierung verzichtet. Dadurch wird die Chance verspielt, auch Neueinsteigern die Serie etwas schmackhafter zu machen.

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