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Preview - SSX : Weniger Trick, mehr Berg

  • PS3
  • X360
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Na, was passierte am 23.11.2000? Nein, die innerdeutsche Grenze fiel schon früher. Richtig wäre die Antwort: EA bringt SSX auf den Markt. Fast zwölf Jahre später will der Publisher nun die Serie wieder zum Leben erwecken. Wir durften in Vancouver einen ersten Blick auf das neue SSX werfen.

Rückblick: SSX war der erste Titel, den EA unter dem Label EA Sports BIG veröffentlichte. Das überdrehte Snowboard-Spektakel stand exemplarisch für die Abkehr vom akkuraten Sportsimulationsansatz hin zu leicht zugänglichen, absolut unrealistischen und auch dadurch spaßigen Funsport-Titeln, die keine physikalischen Gesetze oder Regeln kannten. Der Titel überrollte damals die erstaunte Spielergemeinde wie eine Lawine unvorsichtige Wanderer. Die für damalige PlayStation-2-Verhältnisse exzellente Grafik und die geniale Spielbarkeit waren die Markenzeichen des Titels.

Wie immer bei erfolgreichen neuen Marken folgten die üblichen Nachfolger. Gut ein Jahr später kam SSX Tricky, das auf weiteren Plattformen erschien und den ersten Teil mit mehr Kursen, mehr Snowboardern und besserer Technik noch übertraf. Nach weiteren Teilen und einem eher durchwachsenen Comeback-Versuch mit SSX Blur für Wii im Jahre 2007 wurde es dann endgültig ruhig um die Serie.

Wiederbelebung

Nun folgt im Januar 2012 also die Renaissance. Und wie immer bei solchen Wiederbelebungsversuchen müssen sich die Entwickler die Frage stellen, wie sie die Marke für die heutige Generation von Spielern attraktiv machen können. Bei EA baut man auf folgende Säulen: Rennen, Tricks und die Kunst des Überlebens. Natürlich werden die Platzierungskämpfe bei den Rennen wieder im Fokus stehen. Schließlich geht es nun mal darum, als Erster über die Ziellinie zu rasen. Um das möglichst unterhaltsam zu gestalten, werden die Entwickler dem Spieler nun noch riesigere Areale und noch höhere Berge spendieren. Das ehrgeizige Ziel liegt bei insgesamt 200 Kursen, die über den ganzen Erdball verteilt sind. Auf Grundlage von NASA-Luftbildern wurden die bekannteste Berge akkurat ins Spiel transformiert. Ihr rast auf dem Mount Blanc, dem K2, dem Mount Everest oder dem Nanga Parbat.

Die Gebirgszüge sind real, die Kurse sind es nicht. Die Entwickler haben viel experimentiert und geschaut, wo sie bei welchem Berg welche Strecke einbauen können. Je spektakulärer und variantenreicher der Abhang, desto besser geeignet für SSX. Ihr könnt euch auf wirklich haarsträubende Abfahrten freuen, als Beispiel wurde ein Ritt auf einem Gletscher des Mount Blanc präsentiert. Das Motto „Shred the Planet" verdeutlicht den Ansatz, wirklich überall auf der Welt durch den Schnee kurven zu können. In Sachen Umfang und Abwechslung hat SSX somit nächstes Jahr schon einmal keine Probleme zu befürchten.

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