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Special - Unterwasser-Spiele : Spiele unter Wasser

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Nach all diesen ozeanischen Eskapaden braucht ihr etwas Entspannung? Dann ist eine Runde Endless Ocean vielleicht genau das Richtige für euch. Hier geht es nur um eins: Genießen. Malerische Tiefseepanoramen mitsamt stimmigem Soundtrack machen jeden Tauchgang zum meditativen Entspannungshöhepunkt. In Endless Ocean entdeckt ihr nicht nur immer neue wunderschöne Orte, sondern bestaunt auch die enorme Vielfalt der Meeresbewohner. Also streift doch mal wieder den virtuellen Taucheranzug über und wagt den Sprung ins kühle Nass. Mit etwas Glück trefft ihr ja vielleicht auf Ecco.

Ganz anders machen es Titel wie X-COM: Terror from the Deep oder BioShock. Die schnappen sich nämlich ein bekanntes Konzept und gewohnte Spielmechanik und verlegen sie kurzerhand unter Wasser. Die Shooter-Mechanik im prämierten Meisterwerk von Irrational Games wirkte seinerzeit dank der Plasmide dennoch ganz schön frisch. Die Unterwasserstadt Rapture auf dem Grunde des Atlantischen Ozeans bietet einen überwältigenden Anblick und ist Schauplatz einer außer Kontrolle geratenen Utopievorstellung. Und das merkt man an jeder Ecke.

Terror from the Deep hingegen machte sich die bekannten Stärken seines Vorgängers zunutze und verfrachtete das taktische Geschehen auf den Meeresgrund. Auch heute noch spielbar und ganz schön fordernd. Lobend zu erwähnen ist auch die Anno-2070-Erweiterung Die Tiefsee.

Manchmal gibt es Titel, die als echte Spielspaßbomben daherkommen, die aber alle ein winziges Problem haben: ihre Unterwasserlevels. Die sind stellenweise so schwierig, so repetitiv und so nervig, dass der Frustfaktor ins Unermessliche steigt. Berühmte Vertreter sind hier etwa die Mario-, Zelda-, Sonic- oder Megaman-Serie. Letztere stellt eure Nerven ohnehin regelmäßig vor eine Zerreißprobe und schränkt in den Unterwasserlevels auch noch die Bewegungsfreiheit ein.

Auch Segas blauer Igel veranlasst euch im kühlen Nass schnell dazu, den Controller gegen die Wand zu schleudern. Denn was passiert mit sauschnellem Spielspaß, wenn der Igel nicht laufen kann? Das Spiel ist weder flott, noch macht es Spaß.

Bei den diversen Mario-Titeln hebeln die Unterwasserlevels ebenfalls die eigentliche Spielmechanik aus. Denn hier müsst ihr keine raffinierten Sprünge vollführen und keine Rätsel lösen. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Beim Gedanken an den Wassertempel aus Ocarina of Time vergeht so manchem Zelda-Anhänger schnell die Laune. Der ist tatsächlich gar nicht so schwer, kann aber bei unerfahrenen Spielern den Geduldsfaden zum Reißen bringen. Wollt ihr hier vom einen in den nächsten Raum gelangen, müsst ihr jedes Mal das Wasserniveau justieren. Überseht oder vergesst ihr im Vorraum einen der wichtigen Schlüssel, geht die Prozedur wieder von vorne los. Backtracking ist eben ein echter Zeitfresser.

Unterwasserlevels sind schon eine Sache für sich. Einerseits können sie als gelungene Abwechslung den Spielfluss auflockern. Andererseits können sie einen durch eine ungewohnte Spielmechanik und neue Elemente auch vollkommen aus der Bahn werfen. Und jetzt mal ehrlich: Wem von uns ist die gute Lara nicht schon das eine oder andere Mal abgesoffen, weil ihr die Puste ausging? Die Gratwanderung, hier die richtige Balance zu finden, ist für die Entwickler also keine leichte. Wasserlevels sind entweder Top oder Flop.

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