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Special - Nackte Tatsachen : Pornos für Gamer

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    Weit weniger kontrovers ging es zu, als Electronic Arts The Saboteur (2009) veröffentlichte und dessen Protagonist Sean sein Hauptquartier in einem Cabaret im Nazi besetzten Paris aufgeschlagen hatte. Dort lungerten Oben-ohne-Tänzerinnen herum und boten auch mal eine nette Darbietung aus Spaß an der Freud. Die Empörung darüber hielt sich verständlicherweise in Grenzen.

    Die Porno-Industrie schlägt zurück

    Aus diesen dürftigen Gründen verwundert es nicht, dass die US-Pornoindustrie den Ball wieder ins Rollen bringt. Das Studio Digital Sin veröffentlichte Geek Girls: The Gamers und – wen wundert's – landete damit einen Bestseller. Die Porno-Produzenten versammelten Starlets vor der Kamera, die zu ihrer Videospiele-Affinität stehen und über diese in kurzen Interviewsequenzen Auskunft geben, bevor sie auf gewohnte Art zur Sache gehen. So erfahren wir von Misty Dawn, dass sie ein Zelda-Tatoo hat und schon zu Atari-Zeiten sich diesem Joystick zuwandte, bevor sie den anderen zum Teil ihres beruflichen Alltags machte. "Gleichzeitig World of Warcraft zu spielen und Sex zu haben, macht mich heiß", meint sie und dürfte manches Gamer-Herz mit dieser Bemerkung erwärmen.

    Kimber Peters entpuppt sich auch als Zelda- und Mario-Anhängerin der ersten Stunde, doch ihre heutigen Präferenzen tendieren mehr Richtung Black Ops sowie Kampfspielen wie Soul Calibur und: "Ich bin eine Mortal Kombat-Expertin." Ihre Fantasie: Einen Fan am anderen Ende der Xbox-Live-Verbindung zu vögeln.

    Eine wiederum Fleisch gewordene Fantasie hat eben Exquisite Films in die Regale gestellt: Tomb Raider XXX: An Exquisite Parody. Wie kaum eine andere Spiel-Figur hat die britische Archäologin die Vorstellungen der Männerwelt beflügelt. U2 nahmen sie auf Konzert-Tournee, Mode-Designer entwarfen virtuelle Fashion-Linien und Fans programmierten Patches, damit aus Tomb Raider eine Nude Raider wurde.

    Aber was zeichnet die erste virtuelle Action-Heldin aus? Nun, da ist mal die pneumatische Oberweite. Dieser erhebende Anblick dürfte Pamela Anderson, Jenna Jameson und Co. das Wasser in die Augen treiben. Dazu gehören noch eine Wespentaille, Knackpo und Beine jenseits von Maria Scharapowas. Als Toby Gard damals für Lara Croft den Stift anlegte, diente die mangelnde grafische Auflösung als Schutz vor feministischen Attacken. "Die Bildschirmauflösung verlangte nach einer Überzeichnung der Attribute", macht er geltend.

    Doch nicht nur Game-Brancheninsider erkennen zwischen wachsendem Brustumfang und wachsenden Verkaufszahlen eine Korrelation. Den Pornografen ist dies längst bekannt. Ganz im Trend der unzähligen prominenten Parodien, die von Batman XXX über Star Wars XXX zu Ferris Bueller's Day Off XXX reichen, hangelt sich nun das frühere Penthouse-Pet Chanel Preston als Lara-Verschnitt durch Schluchten und Abenteuerchen. Frau Preston, die schon ins Wonder Woman XXX-Kostüm geschlüpft ist, macht optisch keine schlechte Figur, kommt sie doch mit ihren Maßen 32D-26-32 ziemlich den ursprünglichen Vorgaben der Grabräuberin von 34D-24-35 nahe. Die viel gepriesenen Action-Sequenzen und die insbesondere die Schlägereien in der Porno-Variante lassen hingegen mehr als zu wünschen übrig, auch wenn Regisseur und Autor Jordan Septo meint: "Ich wollte, dass alles in meinem Film voll reinhaut: Die Kampfszenen, die Sets und wenn die Hüllen fallen." Um letzteres geht's in der XXX-Verballhornung in erster Linie und das ist okay so, das andere hat man(n) ohnehin besser im Spiel.

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