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News - Spiele mit Lootboxen bald ab 18? : Bundesregierung will Kinder besser schützen

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    Die Bundesregierung will den Jugendschutz reformieren. Verhindert werden soll, dass Kinder durch Lootboxen in Kostenfallen geraten.

    Nach zahlreichen anderen Ländern befasst sich nun auch die deutsche Bundesregierung eingehend mit dem Thema Lootboxen in Videospielen. Nun soll das Jugendschutzgesetz auf bitten des Familienministeriums reformiert werden. Damit soll das gut 20 Jahre alte Gesetz in die Moderne verfrachtet werden. Bezeichnend für die Notwendigkeit der Überarbeitung ist, dass in der bisherigen Fassung noch von Videokassetten die Rede war.

    Konkret möchte die Regierung künftig verhindern, dass Kinder mit Kaufanreizen in Spielen in Berührung kommen. Gemeint sind damit natürlich In-Game-Käufe und Lootboxen. Diese werden im Gesetz als "Risiken durch glücksspielähnliche Mechanismen" bezeichnet. Sie könnten nach der Reform als die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigend betrachtet werden, wovon auch die Altersfreigabe dieser Spiele tangiert wäre, wie Spiegel berichtet. Damit könnten bisher als kinder- und jugendfreundlich anerkannte Titel wie FIFA oder Fortnite eine Altersfreigabe ab 18 Jahren erhalten. Gerade der bunte Battle-Royale-Shooter ist vor allem bei Heranwachsenden beliebt. In Deutschland dürfte Fortnite damit ein Großteil der Einnahmen wegbrechen.

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    Für eine Freigabe müssten solche Spiele Lootboxen künftig per se deaktivieren. Zusätzlich werden ergänzende Symbole auf Spieleverpackungen angestrebt, die auf das Risiko von Kostenfallen hinweisen. Bei Verstößen sollen immense Bußgelder drohen.

    Damit es soweit kommt, muss das Gesetz allerdings erst vom Bundesrat durchgewunken werden. Ein Inkrafttreten ist noch in diesem Frühjahr vorgesehen. Neben dem Schutz vor Lootboxen ist außerdem ein besserer Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet vorgesehen. Damit sollen Soziale Netzwerke in die Verantwortung genommen werden und verhindern, dass diese Bevölkerungsgruppe von Fremden gefunden, angeschrieben und belästigt werden können.

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