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Special - Festplatten: SSD-Vergleichstest 04/14 : Speicherflitzer im Klassenkampf

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Praxistests: Spiel installieren, Spiel kopieren, Windows booten

Jetzt müssen sich die SSDs ihrem harten Alltag stellen. Zunächst bekommen sie unser vollgestopftes Windows 7 (64 Bit) in den Rucksack gepackt. Samsungs 840 Pro (256 GB), Intels 530 und Adatas SP920 klatschen den Startbildschirm als Erste auf den Monitor, allerdings trennen das untere Mittelfeld und die Spitzenklasse lediglich 1,2 Sekunden. Dabei fällt auf, dass größere SSDs etwas länger brauchen.

Auch bei der Installation von EVE Online (viele große Dateien) geht es knapp zu, in dem Fall machen erneut SanDisks Extreme II und Samsungs 840 Evo (250 GB) das Rennen, wenn auch nur knapp hinter dem restlichen Feld.

Beim Kopieren von Diablo III (12 GB) machen Samsungs große 840er erneut die beste Figur, auch Intels 530 liegt weit oben. Crucials große M550, die Seagate 600 und SanDisk Extreme II sind ihnen aber dicht auf den Fersen.

Praxistests: Spiel installieren, Windows booten
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Fazit: zwei Hauptgewinner, keine Verlierer

Im Vergleichstest liegen fast alle SSDs nah beieinander, kein Kandidat macht mit einem Ausfall oder extrem schlechter Performance auf sich aufmerksam. Dennoch gibt es rein von der Leistung her zwei Sieger: Samsungs Serien 840 Evo (ab 500 GB) und Pro (ab 256 GB) sowie SanDisks Extreme II (240 GB) stürmen in den Benchmarks durchweg weit vorne durchs Ziel, besonders schnell flitzen die 840er mit Kapazitäten ab 500 GB beim . Aber auch ihre Verwandten mit 256/250 GB können noch gut mithalten.

Weit oben spielt auch Crucials M550 ab 512 GB mit. In der Praxis sprudelt eine ordentliche Leistung aus ihr heraus, allerdings läuft sie im Schnitt hinter der 840 Pro und Evo mit 500 GB ins Ziel. Weil die M550 mehr als die 840 Evo kostet und etwas weniger leistet, wirken Samsungs Speicherhirne aktuell etwas attraktiver.

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, macht Crucials M500 eine gute Figur. Sie spuckt zwar durchschnittlich 4 bis 8 Prozent weniger Performance als Samsungs Evo-Serie aus, kostet dafür aber auch ein ganzes Stück weniger - dazu demnächst mehr in unserer Kaufempfehlung.

Der PCIe-Vertreter enttäuscht dagegen teilweise, wobei es sich hierbei auch nur um eine 128-GB-Version handelt. Die Leseraten liegen zwar weit über denen der SATA-Kollegen, dafür sackt die SSD beim Schreiben und in den Praxistests ein. Angesichts des für sie fälligen hohen Aufpreises lohnen sie sich aktuell nur für sehr wenige.

Unterm Strich rudern selbst die schwächeren Modelle oft schnell genug. Leistungsbewusste sollten sich aber primär auf die Samsung 840 Evo und Pro stürzen, Preisbewusste dagegen auf die M500 und die SP920.

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