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Preview - Skull and Bones : Angespielt: Der Anbruch eines großen Piraten-Zeitalters?

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Langsam wird es ernst: Nach 10 Jahren soll Ubisofts Piratenabenteuer Skull and Bones demnächst endlich aus den Tiefen der Entwicklungshölle auftauchen. Wir haben vorher noch einmal den Anker gelichtet und einige der Inhalte angespielt, die Möchtegern-Freibeuter nach dem Release am 16. Februar erwarten.

Nachdem zuletzt Admiral Dennis und Leichtmatrose Pirmin mit Skull and Bones in See gestochen waren und sich den Beginn des Spiels zu Gemüte führen konnten, wurde ich direkt den Haien zum Fraß vorgeworfen: Aus dem Krähennest durfte ich auf das Endgame und die Post-Launch-Inhalte für das erste Jahr nach der Veröffentlichung schauen.

Habt ihr euch im Laufe des Spiels einen Namen als Piratenfürst gemacht, will das eigene Seeräuber-Imperium natürlich finanziert und gepflegt werden. Dazu plündert ihr feindliche Schiffe auf dem Meer und nutzt ihre Ladung, um euren eigenen Kahn aufzuwerten. So könnt ihr es mit stärkeren Gegnern aufnehmen, die bessere Ladung haben, mit der ihr euer Schiff erneut verbessert und so weiter.

Alle Mann an Deck!

Für Abwechslung sorgen die Welt-Events. Hier nehmt ihr entweder gemeinsam mit anderen Spielern große und schwer bewaffnete Handelskonvois aus oder richtet die Kanonen direkt auf eure Seeräuber-Kollegen. Schickt die Bilgenschweine zum ewigen Besuch von Davy Jones’ Kiste auf den Grund des Meeresbodens! Abseits der Weltereignisse gibt es keine Möglichkeit, andere Spieler um ihr hart erplündertes Vermögen zu bringen.

Damit euch das auf Dauer nicht langweilig wird, sollen regelmäßige saisonale Inhalte für Tumult auf See sorgen. Alle paar Monate schippert nämlich ein neuer Piratenfürst in den Indischen Ozean und macht euch euer Imperium streitig. Mit jedem neuen Oberbösewicht verändert sich auch die Spielwelt. Lokale Fabriken passen ihre Produktion den neuen Gegebenheiten an und Händler ändern die Preise für Ressourcen abhängig von der Nachfrage. Außerdem bringt jede dieser Saisons neue legendäre Seemonster und Geisterschiffe mit sich, die euch mit seltenen Belohnungen und Materialien versorgen.

Wir lagen vor Madagaskar und hatten La Peste an Bord

Während meines Anspiels durfte ich mit dem ersten Piratenfürsten Philippe La Peste, einem Meister im Umgang mit Giften, die Säbel kreuzen. Der ist nicht nur auf der Suche nach Reichtum, Macht und Ruhm, sondern auch nach einem Heilmittel für seine Krankheit und sendet deswegen die eigene Flotte aus.

Wollt ihr den Kapitän selbst stellen, benötigt ihr die Ausrüstung aus dem saisonalen Battle Pass, der hier Smuggler’s Pass heißt. Darüber schaltet ihr beispielsweise eine Hülle für euer Schiff frei, die es weniger anfällig für das Gift macht, das La Peste ins Wasser lässt, oder einen Forschungstisch, der die Schwachstellen an seinem Schiff aufzeigt. Diese Belohnungen könnt ihr gratis bekommen, es wird aber auch eine kostenpflichtige Premium-Variante geben, die mehr Inhalte bietet. Gegen Ende der Saison öffnen sich die Tore zur Festung des jeweiligen Kapitäns und ihr könnt ihn endgültig aus euren Gewässern vertreiben.

Ich war bereits mit allen notwendigen Ausrüstungsgegenständen versorgt und konnte mich daher gleich auf La Peste stürzen. Obwohl der Kampf hauptsächlich daraus bestand, den Giftgeschossen auszuweichen und sich in die richtige Position für das Abfeuern der eigenen Kanonen zu bringen, machte die Seeschlacht viel Spaß. Meine kleine Flotte aus drei Schiffen hatte sich zufälligerweise sehr gut aufgeteilt. Während ich mit dem Flammenwerfer und Brandbomben sehr nah an den Feind heran musste, konnte mein Kollege aus sicherer Distanz einen wahren Kugelhagel auf La Peste herabregnen lassen.

Medizinisch fragwürdig

Der dritte Spieler im Bunde hatte sich für das neue Schiff aus dem Smuggler’s Pass entschieden: Die Barque ist spezialisiert auf die Heilung respektive Reparatur befreundeter Schiffe. Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee oder eine absolute Katastrophe ist, aber um Verbündete zu heilen, muss die Barque mit Kanonenkugeln auf ihre „Patienten“ schießen. Leider lassen sich die heilenden Kugeln im Eifer des Gefechts kaum von den feindlichen unterscheiden. So wichen wir oft den Einschlägen aus, die uns eigentlich geheilt hätten. Umgekehrt bin ich einige Male im Feindfeuer stehen geblieben, weil ich dachte, dass es von meinem Verbündeten stammt. Ich habe blöd geguckt, als mir plötzlich die Holzsplitter des Achterdecks um die Ohren flogen.

>>Dem Schicksal ist Skull & Bones zum Glück entgangen: Die Top 10 der Spiele, die nie erschienen sind<<

Falls ihr euch noch nicht sicher seid, ob ihr das Steuerrad selbst in die Hand nehmen wollt, läuft vom 8. bis 11. Februar noch eine letzte offene Beta als Entscheidungshilfe. Hier könnt ihr bereits über alle Plattformen hinweg mit anderen zusammenspielen. Zudem bleiben euer Fortschritt sowie einige exklusive kosmetische Items erhalten, die ins Hauptspiel übertragen werden. Skull and Bones erscheint am 16. Februar für PS5, Xbox Series X|S, PC und Amazon Luna.

Skull & Bones - Endgame & Fahrplan für Jahr 1 Trailer

Wie geht es nach dem Release von Skull & Bones mit dem Piraten-Titel weiter? Ubisoft verschafft euch hier einen ersten Überblick!

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