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Test - Ski Racing 2006 (feat. Hermann Maier) : Ski Racing 2006 (feat. Hermann Maier)

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Der Vorgängertitel von ’Ski Racing 2006’ war letztes Jahr der Referenztitel der Skirennspiele auf dem PC. Die Frage ist, ob die diesjährige Ausgabe des Spiels auch wieder die Pisten dominiert oder ob RTL den Genrekönig vom Thron gestoßen hat.

Der Vorgängertitel von ’Ski Racing 2006’ war letztes Jahr der Referenztitel der Skirennspiele auf dem PC. Die Frage ist, ob die diesjährige Ausgabe des Spiels auch wieder die Pisten dominiert oder ob RTL den Genrekönig vom Thron gestoßen hat.

Bevor ihr euch aber in das Skivergnügen stürzen dürft, müsst ihr erst einmal einen Fahrer zusammenbasteln. Dazu wählt ihr ein passendes Gesicht, die Nationalität und zum Beispiel die körperliche Statur aus, wobei die Individualisierungsmöglichkeiten relativ begrenzt sind. Danach könnt ihr im ’Free Run’ trainieren oder gleich eine Karriere beginnen, wo die Rennen in den Disziplinen Super-G, Riesenslalom, Slalom und Abfahrt chronologisch abgearbeitet werden. Dabei kommt das Karrieremenü regelrecht minimalistisch daher und ist mit den verschachtelten Untermenüs etwas gewöhnungsbedürftig zu handhaben. Ergänzt wird das Modi-Angebot durch einen Multiplayermodus für bis zu 32 Spieler.

Um mit den Stars des Weltcupzirkus, die teilweise sogar die Originalnamen tragen, mithalten zu können, müsst ihr euren Fahrer mit Erfahrungspunkten trainieren, die auf verschiedene Werte verteilt werden. Zudem könnt ihr durch die Erfüllung bestimmter Sponsorenherausforderungen verbesserte Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel Skier oder Anzüge, freischalten. Im Gegensatz zu ’Ski Alpin 2006’ von RTL wird hier der Schwerpunkt des Spiels mehr auf die Rennen selbst gelegt. So sind die einzelnen Läufe bei ’Ski Racing 2006’ weitestgehend anspruchsvoller gestaltet als beim Genrekonkurrenten und bei Slalom und Riesenslalom werdet ihr mit zwei unterschiedlich gesteckten Strecken herausgefordert.

Die Steuerung ist sehr einfach und kann auch von einem nicht sonderlich erfahrenen Spieler ohne Probleme gemeistert werden, gerade da ihr auch zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen dürft. Jedoch ist bei den technisch anspruchsvollen Disziplinen, wie Slalom oder Super-G, einiges an Übung nötig, um die ersten Erfolge einfahren zu können. Zusätzlich zu der Lenkung des Fahrers gibt es noch einen Boost und eine Aktionstaste, mit der Sprünge gesteuert werden können. Dieser Zusatzschub macht zwar einerseits Spaß, andererseits passt die Funktion aber weniger zu einer Simulation, die Wert auf Realismus legt.

Grafisch kann ’Ski Racing 2006’ durchaus überzeugen, denn die Bewegungen des Fahrers sehen gerade bei den Geschwindigkeitsdisziplinen sehr realitätsnah aus. Durch einen Verwisch-Effekt wird bei schnelleren Pistenabschnitten zusätzlich das gute Geschwindigkeitsgefühl verstärkt. Die Landschaftsdarstellung ist durchweg recht gelungen, wobei die Schneetexturen nicht ganz so gut aussehen wie bei RTLs Konkurrenzprodukt. Der größte grafische Schwachpunkt sind die Fahreranimationen bei den Slalomdisziplinen, die oft ruckelig und wenig realistisch wirken. Leider ist auch die musikalische Untermalung nicht sonderlich gelungen und auf Kommentatoren hat man einfach verzichtet.

Fazit

von Wolfgang Korba
Wer die Wahl hat, hat die Qual, wie man so schön sagt. ’Ski Racing 2006’ ist ein gutes Skirennspiel, das seine Stärken vor allem in den anspruchsvollen Rennen ausspielt und deshalb gerade für erfahrenere Spieler einen Tick interessanter scheint als ’Ski Alpin 2006’.

Überblick

Pro

  • einfache Steuerung
  • vier verschiedene Disziplinen
  • herausfordernder Schwierigkeitsgrad

Contra

  • schwache Musik und keine Kommentare
  • schlecht animierte Slaloms

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