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Test - Skater XL : Der legitime Erbe von Tony Hawk?

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Greift zu, wenn...

… es euch einfach nur ums Skaten geht.

Spart es euch, wenn...

… ihr auf Zugänglichkeit und irre Tricks à la Tony Hawk steht.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Toller Ansatz, aber nicht ausgereifte Technik

Ich mag den puristischen Ansatz von Skater XL. Es geht hier einzig und allein ums Skaten und die persönliche Herausforderung. Ich allein entscheide, was ich machen will und was nicht. Das Spiel übt keinen Druck auf mich aus, sondern lässt mir kreative Freiheiten: Lässt sich dieser Grind auf diesem Rail stehen? Schaffe ich diesen Sprung? Kann ich diese drei Tricks hintereinander machen? Ich versuche es einfach. Solange es physikalisch machbar erscheint, entscheiden allein mein Geschick und meine Ausdauer darüber, ob ich die selbst gesteckten Ziel erreiche.

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Dem guten Grundkonzept steht jedoch die mäßige technische Umsetzung auf der Xbox One im Weg. Die regelmäßigen, nicht nachvollziehbaren Aussetzer in der Spielphysik stehen im krassen Kontrast zum eigentlich angestrebten Realismus. Hier hätte es einfach mehr Feinschliff im Bereich der Animationen und Kollisionen gebraucht. Vielleicht kann Entwickler Easy Day Studio das mit Updates noch verbessern. Von der Konsolenversion rate ich dennoch ab, weil sie inhaltlich zu beschränkt ist. Auf dem PC wird mit Community-Maps und diversen Mods einfach viel mehr geboten.

Überblick

Pro

  • authentische Skate-Simulation
  • lizenzierte Songs
  • kluge und funktionale Steuerung
  • offene Gebiete mit massig Möglichkeiten
  • reale Skater und Marken

Contra

  • erfordert Lernbereitschaft und Eigeninitiative
  • Physik mit einigen Aussetzern
  • geringer Umfang auf Konsolen
  • grafisch ziemlich bieder

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