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Preview - SimCity Societies : Alte Serie mit neuem Gameplay

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Der Schwerpunkt des Spiels liegt aber nicht auf dem technischen Ausbau der Stadt, sondern auf dem geschickten Ausbalancieren der Gesellschaft. Daher auch der Name 'SimCity Societies'. Im Grunde ist der neue 'SimCity'-Spross eine Gesellschaftssimulation.

Wir bauen eine bessere Gesellschaft

Damit ändert sich auch das Spielerlebnis grundlegend: Zum einen, weil 'SimCity Societies' deutlich direkter ausgelegt ist: Man baut jedes Haus selbst, kann jeden Bewohner individuell über seinen Gemütszustand befragen. Aufbauspielveteranen kennen das: Genau das, Micro-Management bis ins kleinste Detail, war bislang das Markenzeichen der 'Rollercoaster-Tycoon'-Reihe. Und genau so fühlt sich 'SimCity Societies' im Spiel an.

Zum anderen ändert sich das Spielerlebnis, weil es eben nicht mehr primär um U-Bahn-Trassen, Flughäfen, Kraftwerkskombinationen und eine gute Wasserversorgung geht. Sondern darum, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen. Je nach Vorliebe baut man eine beschauliche Landidylle auf, eine hektische Business-Community oder eine totalitäre Kontrollstadt. Besonderns bequem: Per Drop-down-Menü kann man die jeweils zum Stadtstil passenden Gebäude vorab auswählen.

'SimCity Societies' scheint auf den ersten Blick weniger komplex zu sein als die bisherigen 'SimCity'-Spiele, die manche Spieler mit ihrem komplexen Zusammenspiel von Energieversorgung, Wirtschaft und Verkehrsplanung überforderten. Aber dieser Schein trügt: Das Spiel ist weniger komplex, was die elementare Stadtplanung betrifft, etwa bei den Kraftwerken. Die Komplexität liegt vielmehr an anderer Stelle: beim Zusammenspiel der verschiedenen Gebäude und deren Auswirkung auf die Stimmung der Bewohner.

Fazit

von Jan Mandler
Wird 'SimCity Societies' besser oder schlechter als die bisherigen 'SimCitys'? Diese Frage lässt sich nicht beantworten, denn es wird anders. Eigentlich müsste ich 'SimCity Societies' schon jetzt über den grünen Klee loben – endlich mal ein Nachfolger, der nicht das ewig gleiche Spielprinzip zum x-ten Male lauwarm aufkocht. Aber ich bin etwas skeptisch. Denn die 'SimCity'-Reihe hat ihren Charme immer aus dem Zuschauen bezogen. Man kümmerte sich um Straßenbau, Steuern und Energieversorgung – und konnte dann zuschauen, wie die Stadt unter den eigenen Fittichen wuchs und gedieh. Diese Zuschaufaszination fehlt bei 'SimCity Societies'. Ob die – im Ansatz durchaus interessante – soziale Gesellschaftssimulation diesen Verlust wettmacht, wird sich erst in der Endversion zeigen.

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