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Test - Sam & Max Episode 205: What's New, Beelzebub? : Setzt Teil 5 der Serie die Krone auf?

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Eine echte Verschlimmbesserung stellt die Anordnung der Räume dar: Diese sind fast durchweg linear gestaltet und bestehen auch aus ein paar Füllszenarios, welche ihr einfach nur durchlaufen müsst. Gegen Ende hin ist es schon ein wenig mühselig, zwischen der Hölle und der aus allen 'Sam & Max'-Episoden bekannten Straße zu wechseln.

Präsentation: simpel, aber effektiv

Sei es drum, der Rest ist gewohnt genial: Telltale versteht es wie kaum ein anderes Team, mit einer schlichten Grafik-Engine ein Maximum an Präsentation zu realisieren. Kulisse, Zwischensequenzen und Animationen sind erneut toll, Gleiches gilt für die grandiose Musik von Jared Emerson-Johnson.

Der Umfang der Episode spiegelt sich auch im Abwechslungsreichtum der Szenarios wider. Die meisten Ortschaften dürften euch zwar bekannt vorkommen, aber sie sind hier so clever und innovativ integriert, dass dies kaum etwas ausmacht. Dafür scheint der Umfang der Episode für Zeitdruck bei den Entwicklern gesorgt zu haben, denn so mancher Übergang vom Spiel zur Zwischensequenz oder umgekehrt läuft nicht ganz so harmonisch ab, wie wir es von der Serie gewohnt sind. An einigen Stellen bricht gar die Musik sehr unschön und abrupt ab, anstatt dass sie professionell ausklingen würde.

Gesamtbeurteilung der zweiten Staffel

Summa summarum ist 'Season Two' noch besser als 'Season One'. Es ist ein wenig vom Geschmack abhängig, welche Episoden richtig gefallen oder nicht. Aber jede hat ihre Fans, wobei wir von 'Ice Station Santa' und 'What's New, Beelzebub?' am meisten angetan waren und mit 'Moai Better Blues' am wenigsten anfangen konnten. Würden wir alle Episoden zusammen als ein Spiel bewerten, würde die Wertung nicht zuletzt dank der insgesamt erfreulich langen Spielzeit bei satten 87% liegen. Dies sei als Maßstab für all jene gesagt, welche sich die gesamte Staffel auf einen Schlag besorgen wollen.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
Ein paar Rätsel sind mir eine Spur zu abgedreht und bewegen sich zwischen einigermaßen logisch und schwer nachvollziehbar. Ein, zwei Szenen wirken nicht ganz so perfekt umgesetzt, so wie wir das seit Episode 201 gewohnt sind. Doch der erfreulich starke Umfang und die definitiv beste Story der gesamten Serie entschädigen locker für diese kleinen Fehler. Das Finale wimmelt nur so vor Highlights und Überraschungen. Praktisch jeder Charakter hat mindestens einen kleinen Cameo-Auftritt und am Ende fehlt auch der kleine Cliffhanger nicht, der eine dritte Season in Aussicht stellt.

Überblick

Pro

  • grandiose Story
  • erfreulich umfangreich für ein Episodenspiel
  • sehr gute Präsentation
  • würdiger Abschluss der zweiten Season

Contra

  • manche Puzzles sind eine Spur zu abgedreht
  • lineare Raumanordnung sorgt für lange Laufwege
  • ohne Kenntnisse der Vorgänger nur halb so spaßig

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