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Test - Sam & Max Episode 202: Moai Better Blues : Urlaubsstimmung für das Chaotenduo

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Ein ähnlicher, leichter Qualitätsverlust ist beim Rätseldesign zu verzeichnet. Nur durch die optional zuschaltbare Hilfefunktion, dank der Max je nach Einstellung mehr oder weniger häufig Hinweise gibt, konnten wir einige der eher abstrusen Puzzles lösen. Es erinnert ein wenig an die zweite Episode der ersten Season, in der ebenfalls einige schwer nachvollziehbare Denkaufgaben den rein logisch handelnden Spieler überforderten. Zu guter Letzt muss sogar der Umfang ein wenig Schelte einstecken, denn bei den Moais rätselten wir gerade mal zweieinhalb Stunden herum.

Nicht mehr so gut, aber immer noch gut genug

Die Betonung bei all dieser Kritik liegt bei "leicht" und "relativ". ’Moai Better Blues’ ist beileibe kein schlechtes Adventure und im Rahmen des Episodenkonzeptes auch sein Geld wert. Sam und Max sorgen immer noch für ein paar wirklich lustige Sprüche, auch wenn alle anderen Charaktere das Niveau der besseren Folgen nicht halten können. Immerhin ist die tolle Präsentation erneut gewährleistet, dank liebevollen Animationen, einem gewohnt atmosphärischen Soundtrack und der unvergleichlichen Sprachausgabe.

Der Vollständigkeit halber ein paar Worte zur Steuerung: Diese hat sich freilich nicht geändert, weshalb erneut Objektkombinationen im Inventar nicht möglich sind. Sam darf an manchen Orten rennen (schön) und an anderen nicht (nervig). Die Ladezeiten sind rein gefühlsmäßig eine Spur kürzer als bei ’Ice Station Santa’. Aber gerade beim Wechsel zu einer für den Spieler völlig neuen Location friert das Programm ungewöhnlich lange ein.

Abschließend gibt es wieder zwei kleine Actionszenen: In der einen müsst ihr mit eurem Auto über Dudelsäcke fahren. Das mag wenig innovativ klingen, ist aber an einen storytechnisch einmaligen Kontext gebunden, der vielleicht sogar den Höhepunkt der Episode darstellt. In der anderen reitet ihr auf einer Art Surfbrettmaschine und müsst dabei ein Tablett mitsamt Fläschchen auf Sams Kopf balancieren. Die Idee ist gar nicht mal übel und euch wird einiges an Koordinationsgefühl abverlangt. Doch leider ist die Szene viel zu kurz, als dass sie wirklich herausfordernd oder gar spannend wäre.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
An das kongeniale Weihnachtsabenteuer ’Ice Station Santa’ kommt das Osterinselvergnügen nicht ganz heran. Erneut kostet die Kürze der Episode ein paar Prozente, ansonsten bleibt alles beim Alten.

Überblick

Pro

  • sehr gute Präsentation
  • guter Humor
  • gutes Rätseldesign

Contra

  • insgesamt nicht mehr so gut wie der Vorgänger
  • Storyqualität baut vergleichsweise am stärksten ab
  • episodengetreu zu kurz

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