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Test - Rock Band : Endlich auch in Deutschland rocken!

  • X360
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It's only Rock'n'Roll, but we like it

Das grundsätzliche Gameplay beinhaltet eigentlich drei Spiele. Mit der Klampfe geht es im Prinzip genauso zur Sache wie in 'Guitar Hero', aber mit minimalen Unterschieden. Sprich: Mit den Tasten am Hals wählt ihr die Töne und Akkorde, der Kippschalter am Rumpf simuliert die Saiten beim Anschlagen. Es gilt, im Spiel zur richtigen Zeit die richtigen Töne anzuschlagen, welche auf dem Monitor als Laufband mit farbigen Flächen dargestellt werden. Mit richtigen Anschlägen sammelt ihr Punkte und Multiplikatoren. Anders als bei der Konkurrenz gibt es Soloparts, in denen ihr Extrapunkte sammeln könnt. Wer es genauer wissen will, sollte in unseren alten 'Guitar Hero'-Reviews wühlen - großartige Unterschiede gibt es nicht. Alternativ zur Gitarre könnt ihr Bass spielen, auf die Trennung in Lead- und Rhythmus-Gitarre wurde leider verzichtet.

Nicht ganz unähnlich geht es beim Schlagzeug zur Sache. Die vier Pads sind farbig markiert und wie beim Gitarrenpart seht ihr auf dem Bildschirm ein entsprechendes Laufband und müsst zur richtigen Zeit auf das richtige Pad einprügeln beziehungsweise das Fußpedal nutzen. Interessanterweise kommt dieser Part dem echten Trommeln deutlich näher als der Gitarren-Part dem echten Klampfenzupfen, zumal ihr ab und an auch Trommelwirbel loslassen dürft. Einfach ist das Ganze nicht, denn die Koordination aus Armen und Fuß will erst mal gelernt sein. Echte Schlagzeuger dürften hier nicht unbeträchtliche Vorteile haben.

Ganz anders hingegen ist der Gesangspart ausgefallen. Mit angeschlossenem Mikro müsst ihr natürlich versuchen, den Text der Songs nachzuplärren und möglichst auch noch die Töne zu treffen. Dabei wird euch visuell angezeigt, wie dicht ihr an den Tönen liegt. Die Spielmechanik erinnert am ehesten an 'Singstar' oder andere Karaoke-Spiele. In höheren Schwierigkeitsgraden wird die Sache kräftig fordernd, allerdings lässt euch das Spiel nur wenig Freiraum für Eigeninitiative. Immerhin: Ab und an habt ihr Gelegenheit zum Freestylen und dürft euch ein bisschen die Seele aus dem Leib kreischen, um Multiplikatoren auszulösen.

Solokarriere für virtuelle Rocker

So viel dazu, kommen wir nun zu den eigentlichen Spielmodi, in denen ihr in jeweils vier Schwierigkeitsgraden zu Werke gehen könnt. Anfängern seien die Tutorials ans Herz gelegt, während Profis sich durchaus dem Übungsmodus widmen können, in welchem ihr einzelne Teile von Songs bis zum Erbrechen üben könnt, um nachher im Ernstfall die besten Scores zu erzielen. Solisten dürfen sich im schnellen Spiel mit einzelnen Songs oder aber mit einer Solokarriere beschäftigen. Dort absolviert ihr jeweils fünf Songs in unterschiedlichen Städten. Erst wenn ihr eine Stadt komplett erledigt habt, wird eine weitere freigeschaltet, jeweils mit steigender Schwierigkeit der Songs. Praktisch: Die Solokarriere könnt ihr sowohl mit Gitarre als auch Schlagzeug oder Gesang spielen und bietet daher zumindest dreimaligen Wiederholungsfaktor.

Weiterhin vorhanden: Eine Bonus-Location, in der ihr einen Song nach dem anderen freischaltet, des Weiteren könnt ihr heruntergeladene Songs spielen, um virtuelle Kohle zu sammeln. Wozu das? Ganz einfach, ihr dürft euch einen eigenen Musiker erstellen, wofür euch ein ganzer Batzen Optionen zur Verfügung steht. Diesen wiederum könnt ihr im Shop mit neuen Hosen, Oberteilen, Stiefeln, Gitarren, Schmuck oder gar selbst erstellten Tattoos oder Make-ups ausstatten oder zum Friseur stiefeln wegen eines neuen Haarschnitts. Einzelteile gibt es zudem als Belohnung für das Absolvieren von Songs in der Solokarriere. Nett: Die erstellten Musiker könnt ihr auch im Multiplayer-Modus verwenden.

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