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Test - Roccat Kone Pro / Kone Pro Air : Neue Modelle mit und ohne Strippe

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Eigentlich sind wir ein wenig spät dran mit dem Test zu Roccat Kone Pro und Kone Pro Air, aber manchmal sind einem Umstände und Versandwege einfach nicht gewogen. Das heißt aber nicht, dass wir den beiden neuen Nagern von Roccat nicht einen intensiveren Blick gegönnt haben. Die 79,99 Euro Kone Pro ist eine klassische Kabelmaus, die Kone Pro Air für 129,99 Euro hingegen ihr kabelloser Zwilling. Der Straßenpreis liegt derweil deutlich darunter, wir haben die Kone Pro Air schon für unter 100 Euro gesichtet.

Man merkt sofort, dass Kone Pro und Kone Pro Air enge Verwandte sind, bis auf kleinere Details sind die beiden Mäuse nämlich komplett baugleich. Einziger sichtbarer Unterschied ist das abnehmbare USB-C auf USB-A-Ladekabel bei der Air, gegenüber dem fest montierten Kabel der Kone Pro. Beides übrigens sogenannte Phantom-Flex-Kabel, die relativ weich sind und beim Bedienen nicht weiter störend auffallen. Beide Modelle zeigen sich recht dezent, was die Form angeht und eher klassisch-minimalistisch. Ihr habt übrigens die Wahl, ob ihr euer Exemplar in Ash Black oder Arctic White als Farbvariante haben wollt.

Die Kone-Pro-Modelle sind für Rechtshänder gebaut und schmiegen sich vor allem beim Palm Grip angenehm in die Hand. Die Oberfläche ist relativ glatt und seidig, auf Gummierungen oder Texturen wurde bis auf ein paar horizontale, aber kaum spürbare Riefen an den Seiten verzichtet. Fühlt sich gut an, ist aber nichts für Freunde des sicheren Griffgefühls und etwas gewöhnungsbedürftig.

Auffällig ist das geringe Gewicht – die Kone Pro wiegt nur 66 Gramm, die Kone Pro Air 75 Gramm. Einiges an Gewicht wurde durch die Wabenstruktur des Gehäuses erkauft, aber auch durch das Fehlen von Rückentasten hinter dem Mausrad, wo sich zumeist wenigstens ein DPI-Schalter befindet. An der Unterseite befindet sich noch eine Profilwahltaste, sowie bei der Air ein Modusschalter für 2,4-Ghz-Wirelessverbindung und BlueTooth nebst einer Aussparung zur Aufbewahrung des USB-Dongles. Ansonsten müsst ihr euch mit zwei Maustasten, zwei Daumentasten und klickbarem Mausrad begnügen.

Natürlich darf RGB-Beleuchtung nicht fehlen und die ist sogar mal relativ originell. Statt wie üblich Logo und Mausrad zu beleuchten, hat Roccat die LEDs unter die Maustasten gelegt, sodass die Wabenstruktur des Gehäuses bei angeschalteter Beleuchtung schön zum Vorschein kommt. Eine weitere Auffälligkeit sind die recht großflächigen, fein abgerundeten PTFE-Gleitflächen an der Unterseite. Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es keine sichtbaren oder hörbaren Mängel, das macht alles einen guten Eindruck.

Auch technisch gibt sich das Kone-Duo keine Blöße. In beiden Modellen werkelt ein Pixart PAW3370, auch als Owl-Eye-Sensor bezeichnet. Der stemmt satte 19.000 DPI mit einer Polling-Rate von bis zu 1.000 Hz. Der Sensor arbeitet schnell und präzise, wie man das heutzutage gewohnt ist. Unter den Maustasten arbeiten optomechanische Schalter (Titan Switch Optical), die aufgrund des geringen Verschleißes eine Lebensdauer von bis zu 100 Millionen Klicks haben sollen. Auch diese Schalter reagieren schnell und fehlerfrei, mit angenehmem Klickfeedback.

Die Kone Pro Air punktet zusätzlich mit einer sehr guten Akkulaufzeit. Bei ausgeschalteter Beleuchtung soll die Maus bis zu 100 Stunden überleben, bei angeschalteten LEDs entsprechend weniger. Praktisch: dank einer Schnellladefunktion könnt ihr binnen weniger Minuten wieder einige Stunden Spielzeit in den Nager pumpen, solltet ihr doch mal vergessen, das gute Stück über längere Zeit ans Kabel zu hängen. Optionaler Kabelbetrieb ist natürlich ebenfalls möglich.

Bis auf das recht glatte Griffgefühl, das wiederum eine Frage des Geschmacks ist, leisteten sich die beiden Mäuse weder beim Zocken noch bei der Arbeit irgendwelche Schwächen oder gar Ausfälle. Praktisch ist zudem, dass ihr zwar ein bis zwei Tasten weniger habt, per Swarm-Software aber bis zu fünf Profile auf der Maus bunkern könnt, Makros, Tastenbelegungen und Beleuchtung inklusive.

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