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Test - Roccat im Duett : Kain 200 und Vulcan 121 im Test

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Mit Kain-Maus und Vulcan-Tastatur hat Roccat erfreulich starke Hardware ins Rennen geworfen und ist fleißig dabei, die beiden Serien weiter auszubauen. Neueste Vertreter sind die Kain 200 AIMO, also die kabellose Variante der bereits bekannten Nager, sowie die mechanische Gaming-Tastatur Vulcan 121, wahlweise mit neuen Speed- oder Tactile-Schaltern zu haben. Mit 99,99 Euro (Kain 200) und 159,99 Euro (Vulcan 121) sind beide Geräte eher im mittleren Preissegment angesiedelt und somit umso interessanter. Wir haben Maus und Tastatur direkt im Zusammenspiel getestet.

Roccat Kain 200 AIMO (99,99 Euro)

Beginnen wir mit dem Gaming-Nager. Schon der kabelgebundene Vorgänger der Kain 200 AIMO konnte uns im Test überzeugen und die Zeichen stehen von Beginn an gut, dass es dem Neuling ebenso gelingt. Schließlich hat Roccat an Funktionen, Komponenten und Ergonomie nichts Wesentliches verändert, sondern lediglich die kabellose Funktion integriert. Dementsprechend auch die Ausstattung: Maus, Ladekabel, USB-Dongle. Wer hätte das gedacht. Gut gefällt uns dabei, dass der Dongle wahlweise direkt am Rechner, aber auch via Adapter am Ladekabel angeschlossen werden kann.

Die Gehäuseform entspricht im Wesentlichen dem vorherigen Modell Kain 120. Nicht ganz symmetrisch und auf Rechtshänder ausgelegt, glänzt sie mit einer griffigen Soft-Touch-Oberfläche und liegt damit gut und sicher in der Hand. Auf gummierte oder texturierte Seiten wurde allerdings erneut verzichtet. Die Ausstattung beschränkt sich auf das Minimum: zwei Maustasten, zwei gut erreichbare und leichtgängige Daumentasten, gummiertes Mausrad mit angenehmer Rasterung und DPI-Schalter. Mit 105 Gramm gehört die 43 x 65 x 124 mm große Kain 200 zudem zu den leichteren Wireless-Nagern.

Bei den Maustasten setzt Roccat wieder auf das Titan-Click-System der Reihe. Die Überarbeitung der Schalterwege und -positionen sollen für eine verbesserte Signalübertragung sorgen und bis zu 16 ms schneller sein als vergleichbare Mäuse. Inwieweit das stimmt, können wir mit unseren Mitteln leider nicht verifizieren, beim Zocken erlauben sich die Schalter aber keine Blöße und stehen auch in schnellen Shootern problemlos ihren Mann.

Als Sensor kommt erneut der Pixart PMW3335 zum Einsatz, der bei Roccat exklusiv unter dem Namen Owl-Eye-Sensor verwendet wird. Der Sensor bietet bis zu 16.000 DPI und agiert flink und präzise. Praktisch ist die einstellbare Lift-Off-Distanz. Der Sensor verfügt über einen reduzierten und optimierten Stromverbrauch, sodass die Kain 200 auf eine gute Laufzeit von bis zu 50 Stunden kommt (35 Stunden mit Beleuchtung), was in etwa der Realität entspricht. Für die kabellose Signalübertragung setzt Roccat auf die 2,4-GHz-Technologie und auch hierbei konnten wir während zwei Wochen am Zock- und Testrechner keine Ausfälle oder Probleme verzeichnen.

Konfiguriert wird der flinke Nager mittels SWARM-Software, wo ihr neben Tastenbelegungen und diversen Mauseinstellungen wie Polling Rate, Angle-Snapping oder DPI-Belegung auch die Beleuchtung von Logo und Mausrad einstellen könnt. Die Software hat mittlerweile die meisten Kinderkrankheiten hinter sich und ist gut und einfach bedienbar. Ein Prozessor nebst 512 KB internem Speicher sorgen in der Maus dafür, dass die Einstellungen gebunkert und sauber verarbeitet werden. Überaus praktisch: In der Software kann eine Ladestandsanzeige im Windows-Tray dauerhaft eingeblendet werden.

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