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Test - Risen 3: Titan Lords : Mehr Gothic denn je

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Irgendwie scheint es, als könnte Piranha Bytes gar nicht anders, als raubeinige Rollenspiele mit leicht morscher Technik auf die Beine zu stellen. Immerhin, mit den Risen-Titeln konnte das Studio den durch Gothic III angeknacksten Ruf wieder recht ordentlich flicken, auch wenn die Flickstellen zuweilen noch erkennbar waren. Mit dem dritten Teil will man sich nun auf alte Stärken besinnen und den durchaus sehr ordentlichen Vorgängern endlich eins draufsetzen.

Unser namenloser Held schippert mit seiner Schwester Patty durch die Ozeane, immer auf der Suche nach reicher Beute. Eine kleine Küstenregion voller Tempelanlagen erweist sich als vielversprechend. Doch es wäre natürlich viel zu einfach, wenn alles glattginge und die beiden mit vollen Taschen wieder in See stächen. Im Untergrund eines Tempels trifft unser Held auf ein mächtiges Schattenwesen. Und stirbt. Unser Held, verbuddelt am Strand. Soll das schon das Ende gewesen sein nach nur wenigen Minuten? Wo uns gerade so schön Steuerung und Bedienelemente schmackhaft gemacht wurden?

Auferstanden von den Toten

Natürlich nicht. Der Schamane Bones buddelt unseren Helden wieder aus und holt ihn irgendwie zurück ins Reich der Lebenden. Allerdings mit einem kleinen Haken, denn der Körper ist zwar willig, doch der Geist ganz woanders. Der wurde von dem Dämon nämlich ins Schattenreich entführt und somit ist die erste Aufgabe schon klar: Wir müssen die Seele unseres Helden zurückholen. Die Probleme stapeln sich jedoch weiter. Dämonische Wesen plantschen im Ozean, eine Geisterflotte bedroht die Schifffahrt. Auf den Inseln und an den Küsten der Spielwelt sind Kristallportale erschienen, durch die Schattenlords, begleitet von allerlei dämonischem Ungeziefer, in die Welt strömen. Und zu allem Überfluss wird unser Held auch noch von üblen Träumen geplagt.

So weit im Groben die Rahmenhandlung von Risen 3: Titan Lords. Um die Schattenwesen zurückzutreiben, gilt es, die Tore zu zerstören, die Schattenlords zu töten und die Regionen von ihrem Ungemach befreien. Auf dem Weg dahin sind unzählige Haupt- und Nebenaufgaben zu erledigen, von der Suche einer neuen Crew über die Linderung der Probleme durch die „Geistlosigkeit“ bis hin zu den kleinen und großen Sorgen der Bewohner der Regionen. Und dann ist da noch ein größeres Übel, das hinter all dem lauert und es offenbar direkt auf unseren Helden abgesehen hat. Das ist nicht allein zu schaffen, unser Held braucht also Verbündete und darf sich einer von drei Fraktionen anschließen, nämlich den Dämonenjägern, Wächtern oder Eingeborenen. Natürlich nicht, ohne vorher seinen Wert bewiesen zu haben.

Risen 3: Titan Lords - Back to The Roots Featurette Trailer
Back to The Roots mit erstem Gameplay zu Risen 3: Titan Lords.

Mehr Freiheit, viel Arbeit

Schon zu Beginn wird schnell klar, dass die Entwickler sich von den vormals etwas linearen Pfaden lösen und zu alter Freiheit zurückkehren. Alle Inseln und Küstenregionen sind von Anfang an frei begehbar. Ausgebremst werdet ihr im Grunde nur dann, wenn euch Feinde gegenüberstehen, die ihr zunächst noch nicht besiegen könnt. Und natürlich werden etliche Quests und vor allem die vielen Hauptstränge der Geschichte erst nach und nach enthüllt. Diese Ungebundenheit macht Freude. Wer will, erkundet erst alle Regionen, soweit es möglich ist, und kümmert sich dann um die Hauptgeschichte. Oder ihr mischt, ganz wie es euch gefällt.

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