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Test - rFactor : Download-Racer nun im Handel

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Customize, control, connect. Drei Oberbegriffe, welche die Rennsimulation 'rFactor' umschreiben. Pünktlich zum zweiten Geburtstag des bisherigen Download-Spiels ist eine Verkaufsversion erschienen. Grund genug, den Racer nochmals unter die Lupe zu nehmen.

Customize, control, connect. Drei Oberbegriffe, welche die Rennsimulation 'rFactor' hervorragend umschreiben. Pünktlich zum zweiten Geburtstag des früher nur per Internet herunterladbaren Spiels ist eine Verkaufsversion erschienen. Grund genug für uns, den Racer nochmals unter die Lupe zu nehmen.

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Nicht wenige Experten behaupten, dass 'Half-Life' nur deswegen so lange Zeit erfolgreich war, weil die Entwickler von Valve es verstanden haben, den Ego-Shooter Community-tauglich zu entwickeln. Bereits nach kurzer Zeit ragten die ersten Modifikationen aus den weiten des Internets hervor. Ähnlich verhält es sich auch mit 'rFactor' von Image Space Inc. Vor knapp zwei Jahren veröffentlichte die Crew ihre unabhängige Rennsimulation im Internet. Lizenzen? Fehlanzeige. Dafür aber eine wahre Spielwiese für Mod-Crews, die bereits nach kurzer Zeit Add-ons zu fast allen Rennserien der Welt lieferten.

Im Grunde genommen ist die jetzt erschienene Verkaufsversion einfach die aktuelle Download-Fassung des Spiels. Für knapp 40 Euro bekommt der Kunde lediglich eine DVD-Hülle, das eigentliche Spiel auf DVD und ein farbiges, 23 Seiten umfassendes Handbuch, das Anfängern den Einstieg in 'rFactor' ein wenig erleichtert. Ausgewählte Modifikationen, wie etwa die Formel-1-Mod von CTDP, sucht man leider vergebens. Immerhin hat sich in den zwei Jahren am eigentlichen Spiel etwas getan. Image Space Inc. schloss zum einen Verträge mit BMW und Panoz ab, weshalb man im Spiel sowohl den aktuellen BMW Sauber F1 07 als auch verschiedene Modelle des Autoherstellers Panoz findet – etwa der Panoz Esperante GT2, der auch schon in Le Mans unterwegs war. Bis auf Wagen dieser beiden Hersteller befinden sich in 'rFactor' keine weiteren lizenzierten Fahrzeuge.

Immerhin sind die vorhandenen Rennserien an reale Vorbilder angelehnt. So dürft ihr unter anderem in einem Stock-Car oder Formel-Boliden Platz nehmen oder aber mit kleinen Sport- bzw. Tourenwagen herumdüsen. Immerhin bieten die Entwickler so Grundlagen für die Mod-Entwickler in Bezug auf die Physik der Autos. Wer im Internet sucht, wird schnell Modifikationen zum NASCAR Nextel Cup, der Formel 1, den Champ Cars, der DTM, den australischen V8 Supercars oder sogar zur FIA GT und WTCC finden. Der Clou: Alle zusätzlichen Inhalte sind kostenlos. Der Haken: Nur wer eine schnelle Internetverbindung besitzt, kann in den Genuss der Add-ons kommen. Zudem streikt oftmals die Gegner-KI, weshalb die meisten Modifikationen lediglich auf den Mehrspielermodus ausgelegt sind.

Offline-Raser schauen somit in die Röhre und müssen sich mit der Standardware der Entwickler begnügen. Mit einer Hand voll fiktiver Rennserien und Strecken ist der Umfang von 'rFactor' auch relativ gering ausgefallen, weshalb man es sich zwei Mal überlegen sollte, ob man 40 Euro dafür ausgeben möchte. Immerhin haben es mit dem Nürburgring sowie dem Circuit des Gilles Villeneuve in Montreal einige reale Rennstrecken ins Spiel geschafft. Auch hier hilft die Community mit allerhand berühmten Kursen aus.

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