Test - Resident Evil 4 Remake VR : VR-Test: Da ploppen euch die Augen ins Headset!

Schwierig, schwierig. In allen Aspekten, die ich direkt steuern konnte, ging ich komplett im Spielgeschehen auf. Vor allem beim Ballern und beim Herumrennen in der sagenhaft schönen Kulisse bekam ich nicht genug von diesem VR-Modus. Aber je öfter mich Resident Evil 4 aus dem Flow riss, desto weniger verspürte ich Lust, das gesamte Spiel unter dem Headset zu meistern. Sei es beim Besteigen von Leitern, bei jedem Kick, in Zwischensequenzen und selbst beim Händler, dessen Menüs aus irgendeinem Grund verfranzt und unscharf dargestellt werden – die Unterbrechung empfand ich jedes Mal als ziemlich heftig.

Irre gute Immersion, flinkes Gunplay, gesteigerte Übersicht und nicht zuletzt eine fantastische Grafik mögen über weite Strecken eine gewisse Faszination füttern, doch der herbe Kontrast beim Bruch wirkt ermüdend. Er ist viel anstrengender, weil häufiger als noch bei Resident Evil 8, dessen VR-Modus meiner Meinung nach besser abschneidet und mit zum Besten gehört, was PSVR2 zu bieten hat. Ich möchte euch deswegen keinesfalls vom Download dieses kostenlosen DLC abraten. Ausprobieren solltet ihr ihn auf jeden Fall. Ich rate euch nur: kauft euch kein PSVR2-Headset extra für dieses Spiel.

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Resi 4 in VR ist ein Highlight, wenn ihr PSVR2 sowieso schon besitzt, allein weil ihr euch kaum an der Grafik sattsehen könnt. Ihr solltet darin bloß nicht mehr sehen als einen Bonus. Wenn ihr Nervenkitzel mit Zombies sucht und reuelos ballern wollt, ohne ständig aus dem Spielfluss gerissen zu werden, empfehlen wir euch stattdessen Arizona Sunshine 2 (Test). Das ist zwar kürzer und grafisch nicht halb so eindrucksvoll, aber spielerisch homogener.