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Special - Ratgeber Komplett-PC 03/11 : Darf's noch etwas mehr sein?

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AMDs Phenom II X3 720 Black Edition liefert als Dreikerner eine ordentliche Grundlage. Bezüglich des Preis-Leistungsverhältnisses kann dem 2,8 GHz flotten Prozessor kaum eine andere CPU das Wasser reichen, sodass ihr am besten auf eine AMD-Plattform setzt. Die Radeon HD 5850 stammt zwar aus der Vorgeneration, liefert aber trotzdem hohe Frameraten und versteht ebenfalls DirectX-11-Effekte. Mehr als 4 GB Arbeitsspeicher sind gar nicht nötig, selbst bei High-End-Rechnern. Solltet ihr dennoch aufrüsten wollen, stehen euch auf dem Mainboard jede Menge Anschlüsse sowie zwei weitere ungenutzte Speicherbänke zur Verfügung. Das Netzteil bietet euch ein modulares Kabel-Management, sprich, ihr müsst nur die Kabel anstecken, die ihr wirklich benötigt. Das sorgt für einen aufgeräumten PC und lässt die beiden 120 mm großen Gehäuselüfter in Ruhe arbeiten.

Flotter Gaming-PC für 950 Euro

 

Die PC-Konfiguration:
  • Prozessor: Intel Core i5 2500K (175 Euro)

  • Prozessor-Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B (33 Euro)

  • Arbeitsspeicher: 4 GB Corsair XMS3 DDR3-1600-Speicher (CMX4GX3M2A1600C7) (50 Euro)

  • Grafikkarte: MSI R6970-2PM2D2GD5 (Radeon HD 6970) (280 Euro)

  • Alternative Grafikkarte: Palit GeForce GTX 570 Dual Fan (NE5X5700F10DA) (280 Euro)

  • Mainboard: MSI P67A-C43 (7673-021R) Sockel 1155 (98 Euro)

  • Festplatte: Western Digital Caviar Black 1000 GB (WD1002FAEX) (68 Euro)

  • Blu-ray-Laufwerk: Samsung SH-B083L (61 Euro)

  • Netzteil: Cooler Master Silent Pro Gold 600W (RS-600-80GA-D3) (82 Euro)

  • Gehäuse: Fractal Design Define R3 (85 Euro)

  • Vorgeschlagenes Betriebssystem: Windows 7 Home Premium (64 Bit) (77 Euro)

Für Gaming-Boliden um die 950 Euro könnt ihr aus einem satten Hardware-Pool schöpfen. Wir entscheiden uns klar für Intels neue Sandy-Bridge-Prozessoren, da sie in Spielen eine bisher ungeschlagene Leistung liefern. Zum Vergleich: Aus dem vierkernigen Core i5 2500K mit 3,3 GHz sprudelt in Spielen so viel Leistung wie aus Intels 800 bis 900 Euro teuren Extreme-Prozessoren der Marke Core i7 975 und i7 980X, dafür sind die teureren Brüder bei Anwendungen flotter, in denen mehr Kerne und Threads unterstützt werden (Verschlüsslungen, Rendering usw.). Die freie Multiplikatorwahl und 1.600-MHz-Speicher ermöglichen euch zudem ein Übertakten.

Gepaart mit einer starken Radeon HD 6970 und 4 GB DDR3-1600-Arbeitsspeicher können in nahezu allen Spielen höchste Details mit Kantenglättung bei 1.900 x 1.200 Pixeln Auflösung abgerufen werden. Selbst Extremauflösungen stellen nur selten ein Problem dar, sofern nicht immer Kantenglättung eingestellt wird. Als Alternative bietet sich eine gleich teure Nvidia Geforce GTX 570 in der Rolle der Grafikkarte an. Sie läuft etwas langsamer als die Radeon-Konkurrentin, bietet dafür aber PhysX-Effekte.

Das Gehäuse von Fractal Design hält zwei 120-mm-Lüfter parat, einen gedämmten Innenraum und ausgefeilte Verstaumöglichkeiten. In Kombination mit dem ruhigen Prozessorkühler fällt das komplette Rechensystem bis auf die Grafikkarte leise aus. In der Rolle des Netzteils steckt ein sehr hochwertiger Kollege mit modularem Stecksystem. Eventuell könnte für euch auch ein zusätzlicher SSD-Flash-Speicher als Systempartition interessant sein (wie in unserem High-End-Boliden). Weil sich dieser aber nur durch kürzere Ladezeiten in Spielen bemerkbar macht, ist eine Solid State Disk nicht unbedingt notwendig.

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